Vogel,
Jakob.
Vogel;
Ludwig.
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fähiget war. Er malt Genrebilder, welche in jedexfBeziehung zu
loben sind.
Ludwig Vogel ist sein Bruder, und beide lebten einige Jahre in Rom.
Vogel, Jak-Ol), Maler von Dresden, war um 1780 thätig. Er malte
Bildnisse und historische Darstellungen. J. Wagner stach nach
ihm eine allegorische Darstellung mit St. Ignaz von Loyola.
Vügßl, Johann, Architekt von Ulm, war in Berlin Schüler von
Martin Griineberg, und längere Zeit Gehilfe desselben. Er machte
sich durch ein VVerli über ie mofleme Baukunst bekannt, wel-
ches 1708 zu Hambur? mit 56 H. m fol. erschien, und noch 1806
eine neue Ausgabe er ebte.
VOgBÄ, JOhHIJU Christian , Maler, stand um 1770 1782 in
Dxensten des Fürsten von SchwarzburgJiudolstadt. Er malte Bild-
nisse und allegorische Darstellungen.
VOgGl, Johann ChrlStOPh, Iiupferstecher von Nürnberg, der
Sohn des Bernhard Vogel, stand unter Leitung des letzteren, und
arbeitete ebenfalls in schwarzer Manier: Es finden sich Bildniua
"von ihm, welche er selbst verlegte. 581110 Blätter verdienen Ach"-
tung. Starb um 1750.
1) Bemardus Vogel Chalcographus Nonbergae, Mit dem Bild-
nisse seiner Frau in den Händen. Georg de Maräei Pillx,
Joun. Christ. Vogel sc., fol.
2) Johann Leunhard Hirschmann Pictor Norimbergßnsis. G.
de Marees pinx. Id. sc., 1756, fol.
5) J. W. Kiehnlein und seine Gattin Max. Catliarina. I. Ru-
petzky pinx. , fol.
Vßgßl, Johann Jakob, Iiupferstecher zu Nürnberg, war um
1670 90 thätig._ Er stach Bildnisse, figiirliche Darsteihm en
und Prospekte. Diese Blätter finden sich meistens in litcrariscgen
Werken, welche bei Joh. Hoffmann in Nürnberg erschienen.
Vogel, Johann Joaahlm, Maler aus der Ober-Lausitz, arbei.
tete in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Thütlla _C. Rom-
stedt stach nach ihm das Bildniss des dortigen Recturs Georg Wand,
Jenes des Professors Christian Dreycr in Thoi-n ist wahrscheinlich
von ihm selbst in Kupfer gebracht.
Voäelß iohann Michael? Male" "i" 2"" 1750 i" Leipzig rhznig.
S-tiegntzfäzaässrf "M "m ßlldßm des Tl-eulßgen e. L-
V0 gßl ,
Louisc ,
Marie
Louise
Vogel.
Vogel, Ludwig oder Georg Ludwig, Historienmaler, geb. zu
Zürich 1788, verrieth schon in seiner Jugend eine entschiedene
Neigung zur Kunst, was der Vater nicht ungern sah, weil er ihn
zum geschickten Zuclierbäclaer heranbilden wollte. Er bestand
auch liiclilich die Lehrzeit, und zur Freude des Vaters, weil seine
landstilaftlichcn Tafelverzierun en in I-lochrelicf solchen Beifall
i. Älmden, dass H. Lips eine dersäben in Kupfer stach. Vogel wurde
daher zünftiger Zuckerbücker in Zürich, hatte aber durchaus
nicht im Sinne, die Kunst hintanzusetzen. Er machte im Gegen-
Ihßilß unter H. Füsslys Leitung allerlei Hunstversuche, und übte