Volltext: Veit, Ph. - Vouet (Bd. 20)

478 
-Voges , 
vßgei I 
Bernhard. 
wurden viele Portraite nach ihm gestochen, worunter jenes de; 
Kanzlers Michel 1c Tellier von G. Edelink zu den Hauptwerk"; 
gehört, Oval, kl. fol. J. Hainzelnlann stach jenes des Michel 
Francois le Tellier, Marquis de Luuvois, ful. Ein Unbekannter 
stach das Bildniss des Papstes Clemens IX. Sein eigenes Bildniss 
ist in der Tribune der florentixmischen Gallcrie. Vuet malte aber 
auch historische Darstellungen. 
Er soll auch einige Landschaften radirt haben. 
vOgßs r 
s. Devoges. 
Vogel, Albßfll, Forriisclineider zu Berlin, war Schüler von F. Un- 
zelinann, und gehört zu den vorziigliclistcn Meistern seines 19a- 
ches. Seine Blätter sind zahlreich. lVlun findet deren in der Pi-achi- 
aiisgabe des Nibelungenliedes! nach Zeichnungen von E. Beuile- 
mann und J. Hühner. Leipzig 1840, sowohl im Urtext, als in 
der Uebersetzung von G. O. Marbach: Dann lieferte er Blätter 
für die neue Ausgabe der Werlfe Friedrich's des Grossen, nach 
Zeicliniingen von A. Menzel. Diesee Praclitwerk war 1350 nuch 
nicht vollendet, es _wird aber_ Zeugniss ablegen Yon der Tiich- 
tigkeit der von Gnbitz und seinen Nachfolgern gegrundeten Schule, 
welche jetzt der englischen gleichsteht. An den Illustrationen de, 
genannten Werke hat auch _Otlo Vogel Theil, der Bruderfklberfs, 
welcher gleichen _Ruhm geniest. _A_lbert lieferte auch mßlätter. für 
SporschiPs Geschichte des dreißigjährigen hrieges, lur die illu- 
strirte Zeitung, für Steffeds Volliskalender etc.  
Vügel, Bernhard: Iitlpferstecher, geb. zu Nürnberg 1635, war 
Schüler von Ch. Weigel, und Iicss sich zu Augsburg nieder, wo 
er die Tochter des Ilupferstechers Elias Christoph Heiß heil-ahne 
Ei- stach eine Anzahl von Blättern in Kupfer, pflegte aber mi; 
noch grüsserem Beifall die Schabkunst, worin er wirklich Treifli- 
ches leistete. Mehrere solcheußlätter gehören zu den Ilauptw-er- 
ken dieser Art, mit rvelclien die späteren Machwerlie der Familie 
Haid nicht in Vergleich kommen. Vogel hatte in Augsburg eine 
liunstliandlung, in welcher die _ersteii Blätter des Werkes von 
liupetzky erschienen. Vogel war in nugsburg ein schlechter Haus- 
wii-th, und. sah sich zuletzt gßlillilhlfixct, alles zu verkaufen. so 
brachte Preissler die liupeizky schenv laiteu an_ sich, und gab Sie 
unter folgendem Titel heraus: Joh. hupetzky, ineomparabilis arii. 
iicis imagines et picturae alirluot antelizie arte quam vocant nigi-a 
aeri incisae a B. Vogelio,_]am vero sirriiliter cointinuatae Opepa 
et sumptibus V. D._Preissleri ClialcuEi-ayhi. Mit 75 schön geschah- 
 teri Blättern. Nüflllllüßfgäß 17145. uce et Unibrm, fol. Einen 
Theil der Portraite nach liupetzky hat Vogel selbst in schwarzer 
Manier behandelt. Die Unterschriften enthalten den Namen und 
Rang der dargessellten Personen, Stellen aus lateinischen Dichtern. 
die Namen der Künstler, die Jahritalilen etc. Die frühen Abdrücke 
sind vor den Worten: Cum Priyilegio Sac. Qaes. Majest. Von 
Augsburg aus begab sich Vogel wieder nach Iflurnberg, und staib 
daselbst 173175 In (hän letzteren qahren stand ilirii sein Sollt) Juli; 
Chfißtoph hilfreich zur Seite. Dieser liunsilcr hat auch sein Bild- 
niss nach G. Deuiaree gestochen. 
Blätter in schwarzer Manier.  
1) WillielnrFriedricli, Markgraf von Brandenburg. J. Kii. 
hetzhy pmx, gr. iol. 
2) Carl Ludwig, Graf von Nassau, gr. fol.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.