Volltext: Veit, Ph. - Vouet (Bd. 20)

Voederer , 
Völker , 
Gottfried 
Wilhelm. 
469 
5) Zwei Maurer im Neubau. Der eine rechts im Profil nach 
links ewendet, der andere vom Rücken gesehen. Diesses 
Bartsci unbekannte Blatt kommt im Catalug Delbeck (Paris 
1345) vor. H. 20a 111., Br. 165 m. 
Voederer , 
VBXI 
Till. 
VOGÖBIS, 0., liupfeysteqher, ist uns nach seinen Lebcnsyerhältnis- 
sen unbekannt. M1t_d1ese1n Namen kennen wir ein schönes Blatt, 
welches den Evangelxsten Johannes darstellt, gr. 8. 
VOEgIGIU, EFÜSt, Formsehneider, geboren zu Constanz 1520, stu- 
dirte an der Universität zu Leipzig, und erhielt 1554 die Würde" 
eines Baecalaureus. Durch seine Verheirathung kam er 1557 in 
den Besitz der Druckerei des Valentin Pope zu Leipzig, fand aber 
Verfolgung, da er Calvinistische Bücher gedruckt und verbreitet 
hatte, Im Jahre 1571; wurde er ins Geiiingniss gesetzt, und scheint 
auch später noch stren beaufsiclitiget gewesen zu seyn, da er 
1578 nach Ileideiberg floii, wo er nach GGSSHOF I. Q9 im Jahre 1590 
starb. Er schnitt mehrere Stöcke für Thurneisserk Histuria plau- 
tarum. Berolini 1578, und Figuren für dessen Quintessenz von 1571i. 
Voeiriot 
oder 
Voeriot , 
Peter , 
Woeiriot. 
Voeiriot , 
Guillaume , 
Voiriot. 
 Jüllann GeOrg BQTlIOIOmäUS, Malgp, gehgrßn zu 03h. 
senfurth am Main 1747, machte seine Studien an der Akademie 
in Augsburg, wo damals der Freseomaler Gunther Direlstur war. 
Später stand er unter Leitung des Malers Fesel, und cupirte meh- 
rere Köpfe nach Rembrandt, Rubens, van Dyck u. s. w. Dadurch 
erlangte Völk Uebnng im Malen, und bald hatte er den Ruf ci- 
nes geschickten Bildnissrnalers. Er führte seine Bilder sehr flelssig 
aus, ungefähr in der Weise des B. Deuner. Auch lnistorische Dar- 
stellungen und Landschaften finden sich von ihm. 
Völk liess sich 1770 in Würzburg nieder, und starb daselbst 1815. 
Völlzh. Carl und Ferdinand, Maler, die Söhne des Obigen, be- 
suchten clie Akademie in Dresden. Sie malten Bildnisse in Oel, 
Pastell und Miniatur. Von Ferdinand finden sich auch histurische 
Darstellungen und Genrebilder. Er lebte lange zu Ilatibur in Schle- 
sien, und starb um 1825. Carl übte seine Kunst in Ungarn, 
Völker, Gottfried Vvllheltll, Blumenmaler, geb. zu Berlin 1775, 
war Schüler von Joh. Friedrich Schulze im der k: Porzellan-Mann- 
faktur, und Nachfolger (lesselben als Direktor dieser Anstalt, wel. 
che unter seiner Leitung zu grosser Blutlie gelangte. Durch seine 
Bemühungen hat sich C1118 solide Schule tur das Fach der Blumen- 
malerei gebildet, welche auch in der Ornamentik Vorziiglichcs 
leistet. Zu den licblichstcx) Erscheinungen gehören aber die Schmelz- 
malereien Völker-E. Doch finden sich auch viele Bilder in Oel 
von ihm, die seinen Namen der Nachwelt überlicfern. Er malte 
Blumen und Früchte mit allem Glanze und aller Fülle jCnßS 
(luftigen und saftigen _Lebens, welches aus der Natur guillt. 
Seine Gompositioncn sind höchst sinnreich, und das 'an1,e 
ist so meisterhaft durchgeführt, dass das Auge immer den wohl. 
gefülligsten Anziehepunltt findet. Mehrere seiner Gemälde sind 
von ziemlicher Grösse und von reicher Zusammensetzung, andere
	        
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