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Vitotius ,
Ascanio.
Marcus.
Vitruvi u s ,
Vitotius ,
Ascanio ,
Vitozzi.
Vitringa, VVIgBYIIS, (auchwilhelm), Seemaler, wurde 1655 zu Leeu.
wurden geboren, und betrieb nur in Nebenstunden unter Lßillllln-
L. Bachhuyseßs die Kunst, da er dem Studium der Rechte Sigi;
widmete. lm Jahre 1675 wurde er Dr, Juris, scheint aber mehr ßi1_
der gemalt, als Processe geführt zu haben, da seine Werke zig[n_
lich zahlreich sind. Er führte viele Zeichnungen aus, die ge_
wohnlich mit der Feder umrissen und ausgetuscht sind. Auch
schöne Oelbilder finden sich von ihm, (lie aber für B. Peters und
Percellis genommen wurden. Auch zu W. van de Velde wurde"
solche gestempelt. obwohl er mehr im Geschmacke Bietszhooth an
beitete. Seine Bilder sind nicht so transparent, wie jene v. d_
Veldds, mehr schwarz im Tun, so dass Kenner nicht leicht eh
täuscht werden können. Starb zu Wierdnm 1721.
Tage Jelgersrna hat das Bilclniss dieses Meisters gezeichnet
und bei R. van Eynden, Gesch. der Schilderkunst I. Bl. C. jis;
es gestochen. G. van Noorde hat ]ene Zeichnung ebenfalls gß
stachen, mit Beifügung des Wappens. Im Stiche kennen wir
nach ihm:
Schiffe auf bewegter See. Facsimile einer Zeichnung. P, Q_
Schöneclaern fec., gr. qu. 8-
Das bewegte Meer mit Schiffen, in Lavismanier von J. G_
Prestel, qu. foL.
vitfllliß, Maler von Venedig, lebte zur Zeit des Bonifazio Vene-
zxano, unc_l war Nebenbuhler desselbeq. Es sollen sich noch Bi]_
der mit semem Namen finden. Im Maglstrato de] Monte novissimo
sah Bassaglia ein Gemälde, welches Arbeiter vorstellt, dle Steine
aus dem Berge hervorgraben. Blühte um 1550.
Vitruvlus, 111101118, genannt Cerdo, soll in Verona geboren woh
den seyn, kam aber als Leibeigener des Lucius nach Rum, wo
ihm dieser die Freiheit schenkte. Frühere Schriftsteller hielten
ihn fiir den Baumeister des colossalen Amphilheaters in Verona
aber wahrscheinlich n_ur desswcgen, weil Vitruviiis Cerdo aus Ve:
rona gebiirtig ist. Diese Angabe entbehrt des historischen Grun-
des. Sein Werk ist aber der alte Arcus Gravii et Graviae, jetzt
Arco triomfale dei Gravj genannt. Dieser Triumphbogen ist
im curinthischen Style erbaut, welcher aber bereits in grossel-
Ueberladung erscheint. Cerdu erbaitte diesen Bogen zum Anden-
lsen von vier Mitgliedern der Familie Gravius. Wann ist nicht
bekannt.
Vitruvius MGPCIIS enannt Pulliu , Architekt von Fenestru
r v S m.
behauptet m der Geschlchte der Baphunst exnen ruhmhclnexl Nm
man uhne rerade als Künstler elneu solchen beanspruchen
' b . f"-
lauunen. Er nahm unter Juhus Cusar hnegsdueqste, waln-schem-
lieh als_lugenie_ur, da e? später" au_eh untee hanscfnAugelstus die
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