Volltext: Veit, Ph. - Vouet (Bd. 20)

Veldd 
Corn elis 
van 
Vclde , 
Esaiasfv. 
Die Flucht der heil. Familie nach Aegypten. Messiae Gene- 
trix   ellfllgiat. Claes Pouwcls Zuon fec. J. V. Velcle exc. qu. 4. 
Velde, Cornelis van dB, Zeichner und Seemaler. nach yviyer- 
man der Sohn des Äinp-cren Willen: v. d. Velile, arbeitete 111 un- 
äon , und cupirte llllßlllläffü Werhc des genannten hrleislers. VVeyer- 
man rülnnt dieser) Künstler, wiilxrcud andere behaupten, er hnhe 
nichts bemerlsenswerlhes geleistet. Weiligstens finden sich schone 
Zeichnungen vuu Ähm, welche einzelne Schiffe, uiler sulchc aul 
der ruhigen und bewegLen See, Stranclpartieil u. s. w. (lal-slellen, 
leicht und sicher mit schwarzer lireide. behandelt. Dieser Künstler 
arbeitete um 1710 in Lenden.  
O 
Veldß,  VV. NL VEHI dß, Zeichner und Maler von Amsterdam, 
 machte seine Studien an der Akademie rlaselbst, und unternahm 
dann Reisen , da er die Laudschaflsllnllcrei zur Hauptaufgabe ge- 
macht hatlc. Als Resultat einer übersecischen Reise dient folgen- 
des Praclllwerls: 
Vucs de Java, Sumatra, Borneo, Culelxes et xautres possessionu 
lmllamluises Jans les graudcs ludcs, clcssiuäes Wuprizs natura par 
C. W. M. van de Vehle. Mit 50 lith. Blättern vun P. Lauters. 
Amsterd. 1840. {SP- ful-  
Es gibt auch eme Ausgabe mit holliiudischem Text. 
vßltlß, ESEIlZIS van de, Maler und Iiupfersteclier, wurde nach 
der gewöhnlichen Annahme um 159? ill l-tßywleingtaburen; allein er 
war vermuthlich der Sohn des berühmten Schrcibineisters Jan van 
de Velde in Harlem, und musste früher das Licht der VVelt er- 
blickt haben, da er schon 1014 ein liünstler vun Ruf war. Als 
seinen Meister nennt man den Peter Deneyrr, welcher aber eher 
der Schüler unseres E. v. de Velde war. da er jünger ist. Es 
. müsste denn seyn, dass ein iillerer Iiiiiistler dieses Namens gelebt: 
hat. Esaias van de Velde arbeitete lange Zeit in Harlem, später aber 
in Leyclcn, wo er noch 1650 thiitig war, und 1048 igestorben seyn 
soll. Dieser lilillällßl" malte Landschaften mit Ruinen, Hlflcnsce- 
neu, Scharmützel und Schlachten, welche mit eben so viel lrieuer 
als Verstand behandelt sind- Auch anderen Künstlern malte er 
Staflagen. Im Museum zu Amsterdam ist eine allegurische Dars 
stellung'aut' den Prinzen lYInriz von "Oranien. In der Gallerie zu 
VVicn sieht man ein lleitergcteht von ihm. In der Grdlerie Or- 
leans waren zwei kleine Marinen von seiner Hand, welche die 
Schlacht von L.epanto vorstellen, und mit 1022 clatirt sind. Ein 
Bild aus der Gallerie in Salzdahlum ist. durch die Radirung von 
J. v. d. Velde laeltaunt, die Landschaft mit Ilriubern, welche den 
lleisewagen anfallen. Dann findet man auch schöne Zeichnungen 
Voll ihm. Sie sind mit der Feder umrissen, und mit Tusch und 
Bister überarbeitet, auch mit Kreide ausgeführt und getuscht, 
oder in Farben lasirt. Diese Blätter sind geistreich behandelt, 
theils sorgfältig vollendet. Auch Skizzen in Oelfarben kommen vur. 
Auf einigen seiner Werke stehen die Buchstaben E. V. Das E gleicht 
zuweilen aber eher einem F. Wohl desswegen wird im Cata- 
luge der Sammlung des Baron Verstulk van .Soelen'(1347) ein 
Franzivan de Veldc genannt. Bei der Aulttiun wurde eine Zeich- 
nung mit 950 Gulden bezahlt. VVenn sie wirklich von einem Franz 
v. d. Velde herrührt, ist uns dieser unbekannt. 
_Diß vüdirten und gestochenen Tllälter nach und vqn (ließe-HI 
Meister tragen einen eigenen, noch den älteren Landschaftcrn ver-
	        
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