Visscher ,
Cornelis
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II. Wie oben mit den Künstlernamen.
III. In Mitte des Unterrandes die Adresse: Clement de Jqnghc.
IV. Mit der Adresse: J. Cuvens et C. Mortier excudit.
155) (H. 30) Der Alterthumsliebhaber. Er sitzt in seinem Ca-
binet mit einer Pagode in der Hand. Auch andere plasti-
sehe Arbeiten und Antiken sind im Zimmer. Das Gemälde
war im Cabinet Reynst, und kann dann nach England, wo
man diesen Antiquar für den Bildhauer Baccio ßandinelli
hält. Correggiu soll ihn gemalt haben, was sehr zu be-
zweifeln ist. Ploos van Amstel erkannte in dieser Person
den Grafen Arundell. H. I4 Z., Br. 11 Z. 4 L.
I. Ohne Künstlernamen.
II. Mit der Schritt: Antonio Correggio yinx. Corn. Visschcr
fec. A. Blooteling exc.
156) (H. Ein Knabe mit dem Lichte in der Hand, zur Lin-
ken ein Mädchen, welches eine Mausfalle hält. Schönes
Nachtstiick, genannt la Souriciere. Halbe Figuren, in der
Manier desälteren Dietrich. H. 5 Z., Br. 7 Z. 5 L.
I. Vor der Schrift.
II. Mit Visscheüs Namen.
Es gibt von clieseni Blatte eine kleinere Copie von der
Gegenseite. Stultzel hat es ebenfalls copirt, unter dem
Titel: La souris attrappce.
157) 48) Eine Alte mit dem Lichte, an rvelchem ein Knabe
seine Kerze anziindet. Qnis vetet apposito lumen tle luiuine
tolli etc. Links unten: P. P. Rubens inv. Ohne Namen des
Stechers. H. 3 Z. 10 L., Br. 7 Z. 2 L.
158) Die alle Kokette vor dem Spiegel von ihren Dienerinneu
geputzt. P. P. Rubens f?) pinx. Dieses nach Lys gestu-
chene Blatt wird dem C. Visscher beigelegt, es rührt aber
eher von G. Valk her. Cabinet lleynst, gr. ful.
159) (H. St) Eine Versammlung von sechs Bettlern. Drei der-
selben sind mit dem Kartenspiel beschiiftiget, zwei andere
spielen ebenfalls, und von den beiden Zuschauern liegt der
eine auf dem Bauch. P. de Laar pinx. Corn. Visscher scnlp.
Eines der seltensten Blätter des Meisters. Unten rechts Nr.4.
H. 11 Z., Br. t-l Z.
100) (H. 55) Das Wirthshaus. Vor der Thiire rechts sattclt ein
linecht das Pferd, und im Stalle sieht man zwei Pferde,
wovon das eine Heu frisst. P. de Läer pinx. CormVisscher
fecit aqua furti. H. II.Z., Br. 14 Z.
I. Vor der Schrift. Selten.
II. Mit der Adresse von F. de Wit.
III. Die Adresse zugelegt.
161) (H. 5.1) Der llufschmid. Er heschlägt ein Pferd, dessen
Fuss ein linabe hält. VVeitcr hin ist ein Reiter, welcher sich
mit dem Besitzer des Pferdes unterhält. P. de Laer a Ruine
pinx. Angeblich von _Visscher radirt. H. I1 Z., Br. 14 Z-
lm Anhange kommt ein ähnliches Blatt vor.
162) (H. 52) Ein Weib auf dem Esel, wie sie zweiOchsen leitet.
Neben ihr trinkt ein Mann aus dem Ilute. rechts sieht man
ein mit Körben bepaektes Pferd, und weiter zurück treibt
ein Bauer zu Pferd drei Ochsen. Zwischen der Gruppe 11-1011
rechts sieht man eine Ziege. Ohne Namen. H. 7 Z. I0
Br- io- z. 8 L.
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