Velde ,
Adrian
Tüll
33
anderer ruht. In einiger Entfernung sieht man zwei Schafe.
Links oben: A. V. V. f.
7) Das Pferd auf der Weide, im Profil nach rechts. In Mitte
des Grundes sieht man ein zweites Pferd init einem Schafe
ziiseincii Fiisseii, und links hin zwei andere Pferde. In
Mitte des Grundes steht ein Weiler unter Bäuineii, und
Schafe weiden. Links unten: A. V. V. f.
8) Das lialb auf der Weide, im Profil gegen links. Rechts
am liegenden Stamm: A. V. Velde f. 1059, im Grunde zwei
Hiihe und drei Schafe.
9) Zwei Hunde, welche sich abraufen.' _Links im Grunde be-
nageii zwei Hunde ein Gerippe, und in der Ferne läuft ein
Hund nach links hin. Links oben: A. V. Velde l. 1657.
10) Die Ziegen. Links ruht eine Ziege, nnd hinter ihr liegt
ein Zieklein. Rechts auh dem kleinen Hngeh ist ein Scliubkarren
uiiigestürzt, und links sieht man einen Tlieil des Stalles. Rechts
oben: A. V. Velde f.
H 16) Verschiedene Thiere. Folge von Ö Blättern, welche
unter dein Namen der Meisterstiicke v. d. Velde's bekannt
sind. Sie sind sehr selten, und last nicht zu finden ist
Nr. 16. Die Platten der ersten" fünf Blätter existiren noch,
viahrscheinlich in England. ]:'ru_her besass sie Pieri-Benard,
der Verfasser des Cataluges des tlabinet Paignun-Dijönviil
1310, 'etc. Die neuen Abdrücke sind gut, aber den Sehat.
tenpartien zu_ schwarz, selbst jene auf chinesisches Papier,
und auf starkes farbiges Papier.
In dein zu l-Iildburghausen erschienenen Universalkunst-
buch sind sehiine Cupii-n von allen sechs Blättern. Das
sechste (Nr. 10.) ist auch von Benj. P. Gibbon copirt, für
. M. J. Sheepshzinlüs Catalog, welcher aber nicht im Drucke
erschien.
Die ersten fünf Blätter werthetVVeigel auf2t Thl.
.11) Die gnasende Iiuh und die zwei Schafe am Bauine, die erste
weideiid iniProiil nach rechts, eines der Schafe stehend
das andere liegend. In der Mitte unten: 1670. A. V. V. F.
Dieses Meisterwerk der Radirkunst isß im ganz alten
Drucke vielleicht eben so Sßllßll, als N13 10. Ein solcher
war in der Sammlung des Baron von Ruinohr. Da ist oben
am Bauine das Laubwerk rechts vi'enigei' aufgeätzt und in
grösserer Klarheit. Wir finden ausserdem keinen Druck
dieser Art erwähnt.
12) Der scheckige Stier auf der Weide, in äAnsicht nach links.
Rechts neben ihm ruhen zwei Schafe, und ein drittes wen-
det links stehend den Rücken. Links unten: A. V. V. F.
1070. I1. 4 Z. 10 L., Br. 5 21.11 L.
Bei YVeigel in gutem Drucke auf 'l'unpapier 3 Thl.
15) Die beiden Iiiilie unter dem Bauine, die eine stehend im
Profil nach links, die audere-en face hinter ihr liegend. Der
Grusplatu, wo die Thiere sich befinden, bildet das Ufer 61-.
nes Flusses, welchen nian theilweise rechts sieht. Links un-
tEn: A. V. V. F. H. 4 Z. 7 L., Br. 5 Z. 9 L.
14) Das saugende Lamm. Das Schaf ist fast vom Bücken zu
sehen, etwas nach links gerichtet, gvie es den libpf nach
dem Lamme vordreht. In: Grunde links ruht ein anderes
ßlaglefs Künstler-Lax. Bd. XX. 3