Veldwe ,
Adrian
van
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Die Ueberfahrt, in Aquatinta ivon A. Schlecht 1789, qu. fol.
Landschaft mit Vieh, ein Hauptbild des Meisters in der Gal-
lcrie zu Dresden, H. F. Laurin sc., qu. roy. fol.
Evening, gest. von C. Prestel, gr. qu. fol.
Petite nmrine. J. P. le Bas sc., qu. fol.
Le Paysan qui se cliausse, gest. von O. C. Sahler 1755, gr. 4.
Ebene Landschaft mit Schafheerde. C. Weisbrodt fec. 1776,
u. fo
q Gebirgslandsehalt mit einem Flusse und mit verschiedenen
Thieren. 1d. fec., qu. fol.
Die Winterlandschaft mit der Eisbahn, das Bild in Dresden,
lith. von Haiifstängel. Galleriewerli, gr. fol.
The Hawking Party, das Bild in der li- Saninilungides Bu-
Cltingliain-Palastes iii London, gest. von J. B. Allen, für die Royal
Gallery uf Pictures etc. 184i , roy. ,
Zwei liühe auf der Weide bei einem Zaun, rechts zurück
vier Schafe. C. Iiuntz fec. 1810. Zart radirt, lsl. qu. ful.
Ochs und Kühe in einer Landschaft, raclirt von B. Sclireuder
für dessen Zeichnungswerk, Nr. 16, qu. 12.
Ein im Grase liegendes Rind.
Zwei Stiere mit zwei Schafen gruppirt.
Diese beiden Blätter gehiiren zu einer Folge von 6 Blättern,
welche A. Barlsch radirte: Suite von sechs Studien von Schafen,
Ziegen und Piindvieli nach Originalzeichnungen 1807, lil. qu. fol,
Zwei Blätter in Zeichnungsmanier für Herzingefs Zeichenstu-
dien. 2. Heft, Dresden bei Piittner.
Eigenhändige Radirungen.
Bartsch", P. gr. I. 215 H. beschreibt 21 _Blätter von diesem
Meister, bemerkt aber, dass die Zahl der Arbeiten desselben nicht
genau bekannt seiri Weigel, Suppleuients au Peintre-graveur
de A. Brirtsch, Leipzig 1845, I- Q6 5'- lugt vier Blätter hinzu, und
gibt mehrere Zusätze, welche in folgendem Verzeichnisse ent-
halten sind.
Die Blätter v. d. Velde's sind in drei verschiedenen Manieren
gefertiget. Die Nr, 17, 13, 19, 20" und g! sind Arbeiten eines
lliiaben von 14 Jahren (1655). Er fuhrte die Nadel fein und tro-
cken, und die Schraffirungcn sehr enge. Das Pllanzenwerk ist
gclsritzelt, und die Blätter der Bäume sind nachlässig hingemacht,
ubne Geschmack. Die Nr. l iO luhrte er zwischen 1657 _ 59
aus, und sie beweisen, dass Van de Velde schon als Jüngling von
13 10 Jahren zur Meisterschaft gelangt war. Alles ist sicher
und correlit gezeichnet, vom geringsten Detail der Pflanzenwelt,
bis zur charakteristischen 'l'hierfurm. Auch die Nadel Wusste er
jetzt mit Freiheit zu führen , und die engen, ängstlichen Strich-
lagen sind verschwunden. Die Nr. 11 16 sind Produkte seiner
griissten Iiraft (1670). Die Zeichnung dieser Blätter ist bewunde-
rungswiirdig, die Schraliirungen noch breiter, als in den Arbfiten
der zweiten Manier, und jeder Zug vcrrüth einen Meister, wel-
eher den Charakter der lßlaturformen wie wenige erfasst hat. Die
Vegetation ist kräftig gegeben, und alles mit ausnehinendem Ge-
schmache behandelt.
1 10) Verschiedene Thierc, Folge von zehn Blättern. H. 4Z.
Br. 4 Z. 11 L.
Bartscli sagt nichts iiber die Priorität der Abdrücke, Wei-
gel macht aber darauf aufmerksam.