Volltext: Veit, Ph. - Vouet (Bd. 20)

Villeroy- 
Villers , 
Mme. 
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von Moliere, Voltaire u. s. w., nach Zeichnungen von Deverim 
In der Inconographie instructive par Jan-y de Mancy sind Portraite 
von ihm, wie in dem Werke der Mme. Dabo. Zu seinen Haupt- 
werken gehört ein Blatt für die Gallerie de Luxembourg unter 
dem Titel: Uenfant defendu pur un chien, fol. 
Vxlleroy, Kupferstecher, lebte in der zweiten Hälfte des vorigen 
Jahrhunderts. Er stach Vignetten mit. Darstellungen aus der He. 
volutionsperiode. 
Vnllers, Auguste (I8, Maler zu Versailles, machte seine Stuäien 
in Paris, und trat daselbst um 1840 als ausübender Künstler auf. 
Er ist vielleicht der Sohn eines der Künstler, welche wir unter 
Devillers erwähnt haben. A. de Viilers malt Landschaften mit 
Thieren, besonders Rinder. Die Gegenden, in welchen seine 
Heerden weiden, sind um Versailles zu suchen. 
Villers, Jacques Louis Frangois, Architekt, geboren zu Paris 
1791, wurde von Delespine unterrichtet. Er fertigte zahlreiche Pläne, 
darunter einige im Auftrage des Gouvernement, wie zu einer Kir- 
che, zu einem Hospital und zu einem Presbyterium der Commung 
von Champtvee. Dann baute er das Rathhaus zu Chalet, mit wg]- 
chem das Handelstnhunal verbunden ist. Auch eine öüentlichß 
Fontaine ist daselbst nach seinem Plane errichtet. In Saumur baute 
er das Palais de Justiee, und zu Chemisse eine Halle, auf welche;- 
die Mairie und das Friedensgericht die nöthigen Lokale finden. 
In St. Florent-le-Vieil errichtete er zu Ehren des Herzogs von, 
Angoulexne eine Säule, welche 1825 eingeweiht wurde. Später 
wurde Villers Architekt der Stadt Angers, wo ihm da: Museum 
zvvcckmässige Einrichtungen verdankt. 
VillGPS, Maximilian, Architekt von St. Martin-du-Parc (Eure). 
war vermuthlieh der Sohn eines gleichen Künstlers, welcher 1779 
die Stelle eines Architect-Expert-Bourgois begleitete, und damals 
schorrbei Jahren war. M. Vxllers fand an Percier einen Meister, 
und trug 1793 den zweiten grossen Preis davon. Damals war ein 
Concours national, und die {Xufgabe der Entwurf eines der Frei- 
heit gewidmeten Tempels. Hierauf fertigte er _den Plan zur neuen 
Gartenanlage des Schlosses Mont-Huche bei Longjumeau, wel- 
ches dem General Dessolles gehörte. Auch die Gärten der Schlös- 
ser von Bandeville bei Dourclan und Villeneuve wurden nach seinen 
Entwürfen neu angelegt, so wie der Park des Schlosses von Bruyeres- 
lmßhätal. Villers hatte als Gartenkünstler Ruf, leitete aber auch 
verschiedene Hochbauten. Starb um 1850. 
Vlllers, Jean Arnaud, Architekt und Bildhauer von Paris stand 
in Diensten des Churfürsten von Brandenburg, und unternahm für 
die Schlösser desselben viele Arbeiten. Im Jahre 1668 schickte er 
ihn mit Empfehlungsschreiben nach München, wo der Hof sich 
seiner Kunst bediente. Der französische Schnörkelgeschmack fand 
damal; in ganz Deutschland Beifall. 
Vxilers, Mme. , Malerin, war um 1795  1815 in Paris thätig. Sie 
malte Bildnisse, und einige Genrestücke. In Landoxfs Annales IV. 
Nr. 16 ist ein solches im Umriss gestochen. Es stellt ein Kind in 
derWiege vor, weiches im Strome von einem Hunde gerettet wird.
	        
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