Volltext: Veit, Ph. - Vouet (Bd. 20)

Villaciis , 
Villa frznma {Walägon , 
25T 
über die Natisone zu Cividale, und atax-bx 1.153._ Im Necrologium 
heißt der Meister Herrath quqndapx Ser Prizicigh dcX'1l1acco..Vgl_ 
Nlaniagu, Star. delle belle am Frxuläue, p. 151. ' 
Villacis, D- NICOlÄS de, Maler, stammte aus einer vornehmen 
Familie in Murcia, und widmete sich aus Liebe der Kunst. An- 
fangs hatte er einen unbedeutenden Meister, dann aber nahm sich 
Dicgi: Velasqucz seiner an, unter dessen Leitung er grosse Furt- 
 schritte machte. Hierauf verlebte er einige Jahre in Rom, und 
zeichnete sich als Maler in dem Grade aus, dass ihn der König 
 auf Empfehlung des D. Velasquez zum Hofmaler ernennen wollte. 
Villacis liebte aber das Geräusch des Hofes nicht, und zog es vor, 
in stiller Ruhe der Kunst zu leben. Es finden sich in den Palä- 
sten zu Murcia mehrere Werke vun iliin, wenige aber in öffent- 
lichen Gebäuden. Im Kloster S. Domingo sind Heiligenbildei- von 
ihm, und in der Capilla mayur des Klosters de 1a Tnnidad sind Fres- 
 ken von seiner Hand. Er malte einen Altar init der Dreieiniglieit, 
und wullte die ganze Capelle mit Darstellungen zieren, woran ihn 
der Tod hinderte. Man sieht noch vier Bilder aus dein Leben des 
heil. Blasius, Bilden spanischer Könige, und Portraite von Zeitge- 
11955311 in ganzen Figuren.  G, Berniudez hesclireibt diese NVei-ke 
ggnauet. ann waren auch mehrere Briele von Velasqug; und 
Villacis vorhanden, welche nach Madrid kamen. Der Kümmel- 
starb 1690-  
Viuildlßgß, Franmsco de, verzierte 1520 mit Diego de'Arroyo 
die Chorbiicher der Cathedrale von Toledo mit Miniaturen, we]- 
che nach ihrer ganzen Frische erhalten sind. G. Bermudez ersah 
diess aus dem Domarchive. I 
Villafane, Francisco de, Bildhauer, blühte um 1607 zu Toyedm 
Er arbeitete für die Cathedrale. In der Capelle N. S. del Silgfafig 
sind die Wappen von ihm gefertiget. 
Vnllafane, Pablo de, Miniatufmaler, zeichnete ich um 1657 in 
Madrid aus. Er zeichnete auch sehr zart mit der Feder. F. Quc. 
vedo y Villegas widmet ihm in seinem Parnaso eine Elegie. 
 Der Künstler starb in jungen Jahren. 
Viilafranca Malagon, PGÖPO de, Maler und Kupferstecher vo n 
Alcolea in deinMancha, war Schüler von Vincencio Qarduuho in 
Mixdrid, malte aber nur wenige Bilder, da elj die meiste _Zeit auf 
die liupfersteuherkunst verwendete. Dagegen feriigte erflle Zeich- 
nungen zu seinen Stichen. Die Wassermalerelell, mxbwelchen 
1600 bei der Cammisation cles_ heil. Thonms de Vlllanueva die Hir- 
che S. Felipe zu Madrid geziert war, sind Zu __Gr_11nde gegangen. 
Villafranca wurde 1654 Huilgupferstecher des Iiumgs Philipp 1V., 
und hinterliess viele Blätter . Welche Zu den bessten Arbeiten da- 
ma]; e, Zeit gehören, in welcher aber diese KunstIin Spanien 
iiberäaupt auf keiner hohen Stufe stand. P. de Villairaxica starb 
um 1090. . 
Die Blätter diese; Künstlers kommen selten vor. Die folgen- 
den gehören zu seinen Hauptwerlxcn: '  
1) Philipp IV. von Spanien, mit graziösen Genicn, nach eige- 
ner Zeichnung 1657, fol. 
2) Carlos lI., nach eigener Zeichnung. {ÖÖY- 
5) Luis XISH, liey de Francia, fol.  
Naglerls Künstler-Lax. Bd. XX. 17'
	        
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