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Vien ,
Joseph
Marie.
Vicn ,
Msric
Thörbsc.
Die Köpfe der Minerva. deines Apostels und dreier Frauen,
Bonnet et Franeois sc. Zeichnungsinanier, ful.
Etudes de mains et des pieds, äßlätter in lireidenianier. Huck-
mann et Francois sc., fol.
Vases daus le gqut antique, 13 Blätter Vien nee Reboul se., (i,
Eigenhändige Radirungen.
i) Loth caresse par ses filles. schön gruppirtcs und ausclrueks-
volles Blatt. Dixit major {iliaruin seinem Gen. Ca"
äIX- V- 51. 32. Jos. M. Vien jnuen. et sculp. Rumae 1743,
u. fol.
2) DerqTod des Patroklus. Ühne Namen des Malers, qu. Pol.
5) Herkules findet Dejaiiira, welche Nessus entführt hatte,
Jos. M. Vien fee. 1765 , 8.
Dieses Blatt ist aus Basan's Werk, und könnte nur Curie
einer Zeichnun seyn.
4) Caravane du Suxftan s In Mecque. Masqiierade turque dullndc
_ ii llome par Messieurs les Pensionnaires de Pacaclemie .10
France et leurs ainis au carnaval de Yannec 1748. 52 1315i-
ter mit Titel. Jos. Vien. inv. et sc. Auf einigen Blättern
steht J. V. fe. kl. fol.
5) Der Wagen, welcher die Maskerade zog, qu. fol.
6) Eine Folge von fünf Bacchanalieri, kl. qu. fol.
Vicn, Joseph Marie, Maler, geb. zu Paris 176i , war Schiiler
seines Vaters, des obigen Künstlers, und machte dann unter Vin.
cent seine weiteren Studien. Vien jnn. wollte nur als Dilettam
gelten, seine Werke, deren nur wenige vorhanden sind, weisen
ihm aber eine Stelle unter den Vorzug ichsten Meistern seiner Zgit
an. Wir haben schöne Bildnisse von ihm, wie jenes des General
Buche, des Schwiegervaters unsers Künstlers, dann die Portraite
des Herzu s von Gaeta, des Marsehal Jourdan, ehedem im Saale
der Marsciäle in den Tuilerien. jetzt im historischen Museum zu
Versailles (gest. von Legris), der Elisabeth Baisse, des Schwimmers
Frion etc. Im Jahre 1800 malte er das Bilduiss seiner Gattin,
und 1804 jenes seines greisen Vaters. Auf einern Gemälde vim
1808 erscheint er selbst und seine Frau iin Iiniestiick vor der Staf-
felei, auf welcher das Bildniss seines Vaters angelegt ist. Dieses
Werk wurde niit einer goldenen Medaille beehrt. Iiu Jahre 1327
malte er den Heiland mitqdem Rohr. t85i_ sah man auf der Aus-
stellung einige Köpfe römischer Kaiser, Silen von Satyrn unter.
stützt, die Göttin Diana nach einem Basrelief, das Grabmal de;
Julian de Medicis etc. Auch eine grosse Anzahl von Zeiehnun-
gen fertigte der Künstler, darunter ein grosses Blatt, welches die
Krönung Carl X. von Frankreich darstellt. Vien hesass auch ein
kostbares Bunstliabinet. Er starb zu Paris 1856-
VICII: Marie Therese , nee Reboul, die Gattin des älteren J. M,
Vien, wurde 1723 zu Paris geboren, und von demselben unterrich.
tot. Sie malte Blumen, Früchte, Vögel und viele Ilnlurhislorischg
Darstellungen. Didärot (Essai zur la peinture p. 205) findet die
Kleinigkeiten dieser Künstlerin äusserst angenehm. Mehrere er-
warb die Kaiserin Catharina II. von Russland. Sie war Mitglied
der alten Alsadenuie zu Paris und starb 1805.
Mrne. Vien-lleboul hat auch in Kupfer radift,
1) La caravanc du Sultan, allant ä 1a Meeque. Vien nec Re-
boul sc. S. auch J. M. Vicn scn.