Volltext: Veit, Ph. - Vouet (Bd. 20)

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Vien , 
Joseph 
Marie- 
und schönen Färbung, und glaubt es neben die Meisterwerke ei. 
1105 Rubens, Tilian, Chainpagiic und David setzen zii iliirteii 
Wahrheit herrscht allerdings in diesem Bilde, aber nur jene eines 
abscheulichen Wiistliiigs, nicht Naivetiit. In lloin ordnete Vien 1743 
auch ein grosses Fest an, und fertigte die Zeichnungen dazu, wg]. 
ehe. durch seine Radirungen bekannt sind. Die Iiiinstler der fraii- 
zösisclien Akademie unternahmen einen Maskeiizug, welche eine 
von Mekka kommende Caravaiic vorstellte. Dieses liiinstlerlest blieb 
so lange in der Erinnerung dass es 1'776 der Iiüni" von Nea e] 
wiederholen liess, und selbst eine Rolle spielte. D P 
"Ulm Jahre 175,1 iibcirreichte Vienl der Aäladeiiiie zu Paris ein G9- 
iiia ( e zur Ansieit we ches die Hei igcn nrtha Magdalena Min 
xiiuin und Lazariis vorstellt, wie sie auf ein Sichid ohne linder- 
ausgesetzt werden. Dieses Gemälde erhielten die Capiiziiier in Ta- 
filfiltitllöudsßlll Aufnaliuisbild als wirkliches [Mitglied der Altaileiiiic 
ste t akalus und llißflllS vor, welches der ausanins jraiicais p. 5, 
ein XQVCE" reiiieren gtylesvnelnnßlalslxänan damals Isijgj an 591m" 
gewoin war, wo ar an oo (er aur seine inse iieie im; 
brachte, die sie nicht ertragen kann. Ein Gemälde von 1753 stellt 
die von Engeln bediente Madonna dar, welche nur (lGHjCuju-On 
nicht gefiel, deren Augen F. Bouelier liistern gemacht llüdilc 
Ein berühmtes Gemälde ist auch jenes, welches den heil. Dioiiv; 
vorstellt, wie er den Galliern das Evangelium prediget, in Slhllodh 
zu Paris. Dieses Bild malte Vien 1707, und es ist (lasjeiiige VVerlg 
welches dem edlen Streben des Meisters fast allgemeine Allcrliqn: 
nung versclialltc. Die von llllIl jetzt ausgeführten Bilder waren 
dein herrschenden Geschmackc ganz fremd, und daher sagte der 
Cardinal Cornaro von dem groiisen Gemälde mit Ilelitor, welcher 
den Paris mit Vorwürfen überhäuft, 1775 bei seinem zweiten Aug; 
enthalte in Boni für den Grafen d'Orsay ausgeführt, es gleiche e; 
nein französischen so wenig, als er dem türkischen liaiser. Die 
Zahl seiner Bilder soll sich auf 179 belaufen, welche wir nicht 
alle aufzählen können. Zu den berühmtesten gehören aber lluuh 
folgende: St. Hieronymus, St. Ludwig, wie er der Königin Blauen 
die Regentschaft übergibt, der heil. Papst Gregorius, Jesus (lag 
Brod brechend, ilieErweclsung des Lazarus, Ilektofs Abschied von 
Androinache, Hclena beim Brande von Troja von Aeneas verfolgt 
Marc Aurel iin Tempel an das Volk Brod vertlieileiiil, Mars uimi 
   
i  J  5  
xaiidcr betrachtend, Briseis im Zelte des Achilles, Amor und Es; 
clie, Proserpiiia die  schiiiiickencl, die Amurettcn- 
Handlerin, eine junge Griechin mit der llose am Busen u. s, w_ 
gann lgntelrlicss der Künstler auch viele Zeichnungen, darunter 
mit pie en von Amoretten und Nymphen , 20 mit Darstellun- 
äntilwllrllchcixden Wefhsel des liriegsgliickes darstellen, 57 aus der 
Y e ES mor unc Hyinen, etc. 
P _V1e;i war Professor, Rektor und Direktor den Akademie in 
jmS- m 38111501775 iiiit dem P9111011 des heil. Michael beehrt, 
ging Aer als Direktor der franzosischen Akademie nach Ruin, und 
uerblgfbf daselbst bis r17_81._ Evschlug alle Einladungen an_ auswär- 
ugg O  11'219 gaäielrlll Äiillgiifällü Eqn_l{uSSlalltl bot ihm ver- 
50 C1153? i  lV'_ e alf- 119 er Unlg von Dänemark ver- 
sprach ihin nicht viel weniger. Iin Jahre 1073i vgl-Ness er 30m, und 
wurde dann 1783 zuiii ersten Maler des Bonigs von Frai-ilireieli er- 
nannt. Durch die Revolution verlor er Titel uiiil Gehalt Na 
   im- 
leuii ersetzte ihm aber seinen Verlust, iiidoin er ilin 1597 zuiii
	        
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