Velasqucz. ,
Antonio.
Velasqnez ,
Geronimo
H
Velasquez, D. Antonio, Architekt, wurde 1746 in Madrid gebo-
ren, und von seinem Vater. dem obigen liiinstler unterrichtet. Er
stand diesem bei seinen Arbeiten bei, und ging dann nach Me-
xico, wo er viele Bauten leitete. Zuletzt wurde er Direktor der
(lurtiglezi Alaademie S. Carlos, und starb 1815, mit dem Rufe eines
grossen Künstlers.
Velasquez, D. Antonio Gonzalez, Maler, wurde 1729 in
Nlüdrid geboren, und von seinem Vater D. Pablo Ganzalez in
den Aufangsgriinderx unterrichtet, bis er die Akademie von S. Fer-_
nando mit Vortheil besuchen konnte. Später begab er sich als
Pensionär derselben nach llom. um unter Currado Giacquinto
seine Studien fortzusetzen, nahm aber in der Folge den ELMengs
zum Vor-bilde. 1m Jahre 1753-1121011 Spanien zurückgekehrt malte
er zuerst in einer Capelle des Domes in Zaragoza, und dann
xnehreres in Gemeinschaft mit seinen Brüdern. In den Kirchen
zu Madrid sind mehrere Gemälde von ihm, sowohl in Oel als in
Fresco, worin er sehr geübt War. Seine Bilder sind schön com-
onirt, und zeichnen sich für damalige Zeit durch Grazie der
Iälewegung aus. Im Jahre 1765 wurde er Direktor der Akademie
S. Fernando, und starb 1795.
S. Carmona stach nach ihm 1778 das Bildniss des Königs
Carl III. in ganzer Figur auf einem Piedestul, und in ähnlicher
Weise das des liönigs Philipp IV. Beide Bilder sind mit allego-
rischen "Beiwerken geschmückt, welche sich auf die spanischen
Ritterorden beziehen. Dann stach Carmona auch die Bildnisse des
Königs Carl III. undweiner Gemahlin in Medaillons an Säulen,
gr. qu. fol.
Velasquez, D. Castoro Gonzales, Maler, wurde m62 zu Ma-
drid geboren, und an der Akademie daselhst zum Künstler heran-
gchil et. Er malte Bildnisse und historische Darstellungen in der
Wieise seines Vaters Antonio Gonzalez. Starb um 18214.
veläSqllßz, FNJIICISCO, Bildhauer und Architekt von Valladolicl,
war um 1630 thätig. Er fertigte mit Mclchor de Beya den schö-
nen und grossen Altar in der Kirche des Iiiosters S. Pablo zu
Valiadulid, so wie die daseibst vorhandenen Chorstiihlej
Gleichzeitig ist ein Gerunimo Velasquez von Seviiia, welcher
einige sehätzbare Werke hinterliess, wie C. Bermudez behauptet.
Velasquez , GIUSBPPG, Maler, wahrscheinlich von sfmnischer Ab-
ltunlt, übte in Palermo seine Iiunst, und genoss da grossen Ruf.
Man findet viele Gemälde von ihm. In der Kirche S. Domenico
sieht man ein schönes Bild des hl. Vincenzo Ferreri, in der Kirche
der Benediktiner di Monte Oliveto das Bild des hl. Benedikt mit
den anderen Ordensstiftern, eines der bessten VVerlte des Meisters,
in der Cathedralc ein sehr schönes Gemälde mit St. Christian, in
der liirche des Collegiu Massimo zwei Darstellungen aus dem Le-
ben des heil. Luigi Gonzaga, Hauptwerlie des Nlcisters, in der
Birche della Coneeziune ein grosscs Gemälde mit St. Benedikt,
wie er die Idole zerstört, in der Kirche del Cancelliere ein grvä-
ses Bild des heil. Benedikt u. s. w. In der Sala del Parlßmelllß
des k. Palastes sind. Fresken von ihm, so wie in der Theatiner
kirche. '
Velasquez starb zu Palermo 1827.
Velasquez, GCPOIIlmO , s. Francisco Velasqixez"