Volltext: Veit, Ph. - Vouet (Bd. 20)

il 
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Vermeyeu , 
Hans. 
Vermont , 
Hiacinthe 
Collin 
Bild einer sitzenden Dame, welche zu nähen scheint. Das 
Blatt ist ebenso bezeichnet, und vielleicht dasselbe. H_ 9 
z. 2 L., Br. 6 z. 4. L. 
Dieses merkwürdige Blatt ist äusserst selten. Genau be_ 
schrieben ist es in Delbeccfs Catalog. 
Vermcyen, Halls, war nach C. van Mander der Bruder des Uhi- 
gen Künstlers und Goldschmid, der zu Prag in Diensten des IiaL 
sers Carl V. stand. In QuacPs Teutscher Nation Herrlichkeit, Cüln 
1609, S. 455. heisst es, dass ein Hans Vermeyen von Briissc]. 
wein ganz künstiger Goldschmied und Bildhauer desgleichen 1mm 
zu Tag kaum einer lebtu, sich vornehmlich auch als Bossirei- be_ 
rühmt gemacht habe. Auch van Mander nennt ihn einen vkun_ 
stig Booiseerderii 
Das Todesjahr dieses Meisters ist unbekannt. 
Vermiglio, GlUSBPEIG, Maler von Turin, ist nach Lanzi der 
besste Oelmaler, we ehen Piemont aufzuweisen hat,_ und überhaupt 
einer der bessten italienischen Künstler seiner Zeit. In den [im 
chen zu Navarra, Alessantlria, Mantua und Mailand sind Gemälde 
von ihm. Für sein Hauptwerk erklärt Lanzi den Daniel in de, 
Löwengrube auf der Librei-ia della Passione zu Mailand. Diese 
figurenreiche Composition, welche den Moment gibt, wie vor dem 
Volke die falschen Ankläger in die Grube gestürzt werden, Sun 
an Paolo Veronese erinnern. Im Refektorium der Olivetaner- zu 
Alessandria ist eines seiner letzten Bilder, welches die Samarilerin 
am Brunnen in einer schönenperspektivischen_Landschaft vorstellt. 
Es ist 1675 gemalt. Ein anderes Datum ist nicht festzusetzen. 
Vermoelen, J. X., vielleicht Vermeulen, 
Geflügel und Stillleben. 
malte um 
in 
1754 
Rom 
Vermont, Hiacinthe Collm de, Maler, geb. zu Paris, 951g, in 
Versailles 1695, swar Schüler von H. liigaud, und ein Iiuustler 
von Ruf, welcher nach der Aussage von Zeitgenossen (JTQZIG um; 
Eleganz mit Keuschheit und Nüchternheit verband. ES nahm sich 
auch die Pariser Akademie seiner mit Wärme an,_ und erkannte 
ihm 172? bei einem Concurse die Palme zu. Das Preisbild stellt d," 
liebeshranken Antiochus vor, und ist durch den Stich bekannt, 
Doch wurde der Künstler erst 1740 Professor an der genannten 
Akademie, und nach dem ihm gczullten Lobe sollte man glaubem 
er habe auf die Malerei seiner Zeit Einflus gehabt, was nicht der 
Fall ist. Auch das Museum des Louvre besitzt hem Bild von 
ihm, obgleich in den Kirchen zu Paris und Versailles viele GB- 
mälde von ihm sich finden, und überdiess in grosser Anzahl Dar- 
stellungen aus der alten römischen und griechischen Geschichte 
zerstreut sind. Die Geschichte des Cyrus stellte er in einer Reihe 
von circa 40 Bildern dar. Auch biblische Scenen finden sich von 
ihm. Er brachte gerne nackte Figuren an, da er in DüfSiclluncr 
des Nackten als Muster ialt. Collin de Vermont starb zu Pafi? 
176i. Dandre Barden, iorillo und Gault de St.' Germaiu ge. 
ben Nachricht über diesen Meister. Roslin malte sein Bildniss, 
und  S. Carmona hat es 1761 gestochen, als Receptionsstiigk, 
gr. fo .  
Meclecin Eristrate decouvrant l'amour du Prince Alexandra, 
gest. von J. C. le Vnsseur, tol.
	        
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