Volltext: Veit, Ph. - Vouet (Bd. 20)

Vermeulen , 
Jakob. 
Vermeyeu , 
Jan 
Cornelisz. 
121 
57) Die heil. Familie, Maria unter einem Baume sitzend, nach 
F. Albani. Schätzbares Blatt, gr. qu. fol. 
58) Christus und die Ehebreeherin, Composition von Ilt Figu- 
ren. N. Poussin pinx. Gabriel Gantrel exc. - 1679- Copie 
nach G. Audran, gr. qu. fol. 
59) Die Heilung des Lahmen. Jouvenet pinx., fol. 
60) Die Taufe Christi, reiche Composition. R. la Fage pinx., 
roy. qu. fol. 
Öl) Der Triumph der katholischen Kirche. P. P. Rubens pinx., 
r. qu. fol- 
62) gt. Franz von Assis mit dem Jesuslsinde. (N. de Largilliere 
pinx.) Vermeulen sc. Oval gr. fol. 
63) St. lgnaz von Loyola. Largilliere pinx. Oval fol. 
64) Die Flucht der liönigin Maria- de Medicis aus der Stadt 
Blois, nach Rubens für das Luxembourger Galleriewerk ge- 
stochen, gr. fol. 
65) Bacchus als Weintraube von der Nymphe Erigone betrach- 
tet. Guido Beni pinx. Ovidii Metamorph. Lib. VI. Gut ge- 
stochenes Blatt. Reeueil de Crozat, qu. fol. 
66) Vertumnus und Pomona. A. Coypel qlimm, fol. 
Sehr selten im Drucke vor der Schrift. 
67) Eine Folge von 8 Bacchanalen, nach Zeichnungen von R. 
la Fage, schmal qu. fol. 
63) Mezetin, Rolle des Schauspielers Angele Constantini (In- 
venteur de röle de ce nom). F. de Troye pinx. Schönes 
Blatt, und selten im ersten Drucke vor der Schrift, gr. fol. 
 Edelinlfs Crispin bildet das Gegenstück. 
69) Allegorie auf die Musik, nach Mignard, fol. 
Vermeulen, JilkOl), Maler, wahrscheinlich ein Nachkömmling des 
Qbigen, arbeitete um 1765 in Rom. Er malte Geflügel und todtes 
Wild. 
Vermeulent, D. clalldtllS, Kupferstecher von Antwerpen, ist viel- 
leicht mit O. Verrneulen, dem Sohne des  Vermeulen, Eine 
Person. Fiissly kennt folgendes Blatt von ihm: 
Das Bildniss des Malers Paul Peter Sevin. D. J. Cotelle pictor 
Parisiensis pinxit Romae 1670, D. Clandius Vcrmculent Antwer- 
pensis sc. Parisiis an. 1688. 
Vermeyen, Jan GOfIIBllSZq Maler, geboren zu Beverwyck bei 
Harlem 1600, war der Sohn eines Malers, Namens Cornelis, und 
wurde desswegen Jan Cornelism,  h. Cornelis-zoon, genannt, 
Die Lebensverhältnisse des Vaters sind nnbelsannt, und auch von 
Jan Cornelisz. weiss man nur, _dass er lll seiner Jugend mit Eifer 
die Geometrie studirt, und die Malerei nur nebenbei betrieben 
habe. Die Feldrnesskunst brachte ihn auf das Landsehaftszeich- 
nen, die Arbeiten dieser Art sind aber selten. In der Sammlung 
des Baron von Ilnmohr war eine merkwürdige Zeichnung, welche 
einen sandigen Erdhiigel vorstellt, umgeben von Wasser und Ge- 
büsch. Hinter diesem blichen Häuser hervor, und der Horizont 
ist vom Meer begränzt. Diese Zeichnung ist mit der Feder und 
Tusch ausgeführt. Eine Iireidezeichnung zeigt Hirten auf dem 
Hügel, und rechts Wiesen und Bäume. Verme en brachte aber 
auch grössere StaKa en'an, zeichnete namentlich Schlachten und 
Festlichkeiten, und dgiese Arbeiten bewogen wohl den Iiaiser Gar] V., 
den Künstler in seine Dienste zu rufen, du diesem Fursten auf
	        
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