Veit ,
Johannes.
Hans
Blartin.
Dieselbe Darstellung, lith. von G. iHahn, gr. qu. fol.
St. Anna, gßst. von F. Ludy, gr. 8.
Der heil. Thomas berührt die Wunde Christi, gßst- VOII E-
Schälfer 18,12, gr. fol.
Biblische Darstellungen, in der Bibel nach Dr. Luther's Uebene-
tzunga München, xylugraphische Anstalt von Schneider und Braun,
ro . .
y Gerxnania, nach dem Bilde im Städellschexl Institute zu Frank;
furt, lith. von Hahn, roy. fol.
Die Einführung der Künste in Deutschland durch das Chri-
stenthum, das Freseobild im Stäclehschen Institute, gest. von E.
Schiiller. Mit einer Arabeshenverzierung und mit Medaillons nach
Sleinle. Als Seitenbilcler dienen die allegorischen Figuren der Ger-
mania und Italia, von Schälier und Guebel gestochen 18k), gr. lbl.
Die drei Künste, nach einer Zeichnung lith. von Hahn, gr. fol.
Ubi sunt c01npositiones1 lith. von C. Becker fiir die Skizzen
eines Compositions-Vereins (zu Frankfurt a. lYI.) I. Hell: 18W,
c u. ful.
1 Die Kiinstlerwerlistiitte des Meisters, Holzschnitt von E. GraelTL
Meisterwerke deutscher Ilulzschileidelinnst (Leipzig 1'849) liul.
Vßll, JOhGHIIGS, Maler, der ältere Bruder des obigen Künstlers,
genoss mit diesem gleiche Erziehung, wie wir schon im Artikel
{[05 Philipp Veit bemerkt haben. Er machte 501110 Iiunststudien in
Wien, und begab sich 1311 nach Rom, wo er mit Curnelius,
Overbecla, Schadow und Rnseheweyh das gleiche Streben theiltc.
Er nalnn besonders die Werke von Perugino und anderen lYIei-
Stern zum Vorbilde, _welche dem grossen Rafael Sanzio vurangin-
gen. Einigeuliilder dieser. Art hatte Yeit cofrirt. Von eigenen Cum-
positiunen ruhmte man Olll grosses Altarbild, welches (llC Geburt
Christi und die Anbetung der Hirten darstellt. Dieses Werk trägt
das Gepräge der tiefen Inniglieit des Gefühls und der Einfalt der
früheren religiösen Schule Deutschlands. Doch ist die Zeichnung
richtiger und das'Colurit lebcnswarm. YDie VVerlie dieses Künst-
lers dürfen indessen nicht mit dem Maassstabe der IIIOClOYUCII Cri-
tili heurtheilt werden, am wenigsten jene der römischen Periode.
Im Jahre 181g verliess er Italien. und lebte dann einige Jahre in
Dresden. Hier zeichnete 1321 Vogel von Vogelstein sein Bildniss.
Vßltl], Hans llilürtll], Zeichner und Maler, geb. zu SchalThausci1
1650, lag zehn Jahre in Italien den Studien ob, und trat dann
zu Venedig in Dienste des Fürsten liatlzyx-rill, welchen er nach
VVarschau begleitete. Später kehrte der liiinstler wieder in die
licimath zurück, und starb zu Schallhnusenüül".
Veith malte Bildnisse, biblische und mythologische Darstel-
lungen, welche im Geschmaelsc der venetinnisehen Schule behan-
delt sind, und einen Künstler von Talent verrathcn. In der Samm-
lung des Dekan Veith zu Schaffhausen, welche 1835 veräusserl:
wurde, waren zwei Gemälde von ihm, welche dem Künstler einen
Rang unter den bcssten seiner Zeit anvveisen. Das eine stellt Sa-
luxnuxfs Urtheil dar, ein figurenreiches Architekturbiltl, welches die
Jahrzahl 1680 trügt. Das zweite zeigt in einer reichen Landschaft
Herliules auf dem Scheidewege, und bildet anseheinlieh den Pen-
dant, da die Bilder gleich gross sind. H. Z., Br. Igi Z- D"?
Ilandluilg auf dem ersten Genmülde ist ernst und lebendig,_ leue
agil" dem zweiten geht etwas ins Liisterne. Die nackten Gömlllm"
bieten alles auf, um den Helden zu gewinnen, und. clcr_'l'nlll V01"!
ITaunen und Bacchantinnen ist verführerisch. Uebex-dxess findet