Trescher .
Johann
Friedrich.
Tresham ,
Hell-PY-
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rora von G. Reni und nach dem Stiche von Murghen punk-
tirt, s. gr. H11. fol.
5) La douce rcsistance , nach Boilly, gr. fol.
Das Gegenstück zu diesem Blatte: Il dort, nach dem
selben Meister, ist von Texier.
4) Läzlnlarasselnent, nach Boilly, ful.
Im ersten Drucke vor der Schrift.
5) La Folie du jour, ohne Namen des Zeichners, 1798, fol.
6) Zwölf Blätter mit allegorischen Darstellungen des alten und
neuen Calenders, nach Zeichnungen von Lafitte, 1804
1806, ful-
Trescher, Johann Friedrich, Maler, war in der zweiten 11mm,
des 17. Jahrhunderts in ITrankEurt a. M. thätig. Ph. liiliau sLach
1668 nach seiner Zeichnung das Bildniss des Schöffen Joh. Hek-
tor von Holzhausen, so wie jenes des Schöffen Juh. Adolph liell-
ner. J. Buener stach 1682 das Portrait des Dr. Seb. SchePfer. Iii-
lian stach auch das Bildniss des Üfheulugen Gram.
TFBSGlIBP, Maler, lebte im 17. Jahrhunderte zu Breslau. Er nxalte
Bildnisse und historische Darstellungen, deren sich in den Hir-
chcn der genannten Stadt finden.
Ein anderer Künstler dieses Namens malte 1740 den Stanun-
baum der gräflicheil Familie Schufgotseh, welcher sich im Schlusse
zu Llermsdorf befindet. Vgl. Iiumlmanxfs Schulen Deutschlands in
_Miinzen. S. 595.
in München thätig. Er
auch Malwerke anderer
TrescheräAggusj, Maler, war uln 1350
malte Bnlchnsse m Mnuatur, und copirte
Meister.
Treschnacli ,
s. Trcssninc.
Tresham, Henry, Zeichner und Maler, wurde um 1760 zu Lon-
don geboren, und unter J.11eyn0lds an der Akademie daselbst
zum liiinstler herangebildet, bis er nach Italien sich begab, um
in Rom seine Studien fortzusetzen. Tresharn verlebte mehrere Jahre
in dieser Stadt, und übte sich nach der Gewohnheit damaliger
Zeit fleissig im Zeichnen nach der Antike, wodurch er eine ge-
wisse Correktheit in Darstellung der menschlichen Form erlangte,
welche ihm das Lob eines tüchtigen Zeichners erwarb. Auch in
der Coniposition befriedigte er die Anforderungen seiner Zeit, in
welcher die Künstler auf einen sogenannten grossen Styl hinar-
beiteten, der ihnen viele andere Mangel decken musste. Auf eine
naturgetreue Färbung scheint Tresham weniger Itueksicht genom-
men zu haben, oder sein Sinn war vielmehr für eine solche nicht
gebildet, da er zu häufig den Marmor copirte. Im Picture uf
London 1805, P- 272i heisst es sogar, dass Treshanfs Färbung
von Jahr zu Jahr schwächer und matter geworden sei._ E1- wählte
den Stoff zu seinen Darstellungen aus der Bibel und aus der he-
roischen Geschichte, doch blieben die meisten seiner Compositio-
nen in Zeichnungen, deren mehrere durch den Stich bekannt sind.
In der Kapelle des liew-Palace ist ein 20 F. hohes Bild der Him-
melfahrt Christi von seiner Hand gemalt. pann malte er auch eini-
ge Darstellungen aus Shakespeareüs dramatischen Werken, darunter
für Boydell drei- Bilder aus der Geschichte des Antonius und der
Cleupatra, welche für die bekannte Stiakespeare-Galery geälüche"