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Veen ,
Timan
van.
Veer ,
Johannes
sagt, dass diese Blätter nach dem Tode der Künstler 1705 theuer
bezahlt wurden, indem _sie in Färbung und Behandlung grussc
Vorzüge bieten.
Der erwähnte Gerhard van Veen könnte ein Nachkömmling
dieser Meister seyn.
Veen: Tlman Van. ist durch folgendes Werk bekannt: Romae
urbis, (Iuemadmodum hodie variis antiquis et novis ubeliseis, co-
lumnis et aedificiis ornata visitur descriptio , aeris formis exprcssa
a Timano de Veen. Patent Lugduni Bat. aplänpheleng 15974, fu].
Dieser T. van Veen ist gleichzeitig mit Octavius van Veen,
und scheint Hupferstecher gewesen zu seyn.
VGED, Jan BQPÜSIC van der, Bildhauer vonHerzogenbusch, war
in Brüssel Schüler von Godecharle, und entwickelte in kurzei-Zeit
ein entschicdenes Talent. Er gewann schon in jungen Jahren den
ersten akademischen Preis mit der Statue des im VVHSSQP sich S140-
gelnden Narciss. Dieses Werk erregte 1827 auf der_ Briisseler
Kunstaasstellxing grossen Beifall, und die folgenden Stßlgßflell die
Erwartungen in immer höheren Grade. Später begab Sich der
Künstler nach Rom, wo er den lluf eines der ausgezeichllßtälßll Bild-
hauer der belgischen Schule gründete. Unter den Afbelieü KÜC-
ses Meisters rühmt man besonders die lebensgrosse GFIIPPC mit
dem Leichname des Herrn, Er brachte sie 1857 zur Ädßßtßllllllg-
Hierauf fertigte er eine lebensgrosse Statue der Eva, Wie Sie der
Schlange entgehen will. Dieses Bild vollendete der I-iiiustlcr 1842
in Marmor, 'und erregte damit allgemeine Bewunderung. Ein
Praclrtwerk anderer Art ist der Tafelaufsatz in Silber, wßlChßll
die Stadt Haag dem Erbgrossherzog von VVeimar zum Gßßßhßnliß
machte. Er stellt einen Fruchtkorb mit zwölf Lcuchtern du, und
ist nach Veen's Modell von de Meyer in Silber getriebvn- 1m
Jahre 1847 concurrirte der Künstler zur Ausführung eines grusr-elz
Bareliefs für die Hiinigsgruft in Delft.
Vßßnhuysen, Jan; Zeichner und Iiupferstecher, arbeitete um 1660
1085 1.11 Amtserdam. Es finden sich Portraite, Landschaften,
architektonische Ansichten und naturhistoris_che Darstellungen von
ihm, deren mehrere mit J. V. bezeichnet sind. Er arbeitete mei-
stens fiir Buchhändler, aber im Ganzen mittelmiissig, so dass die
Initialen nicht leicht mit jenen des Jan van de Vehle zu verwech-
seln sind.
1) Vollihard Schram, Vice-Admiral van Holland en XVestiVries-
Land, mit dem Commaxldostabe am Nleeresufer. liuieslüeli.
Das Hauptblatt des Meisters und selten, gr.
2) Ansichten der vorzüglichsten Gebäude von Auxsterdanx, 71
Blätter mit Erklärung in holländischer und französischer
Sprache. Amsterdam s. a. (um 1665), lsl. qu. ful.
3) Radirte Prospekte derselben Stadt, in der ÜOSCIIFYX-Ällg van
Amsterdam, door F. v. Zeisen, t'Amst. 1665, 4.
4) Ansieht der St. Martinskirche in llarlem, l-al. qu. 4.
VCÜIUX; s. Weenix.
VCGY, JOhElIlIlGS de, Maler, war um 1642 in Uircchl. "thiilig, ist
alwr nach seinen Lebensverhältnissen uubulanxxnl. Im St. lliubs
Gasthaus ist ein Bild derhunlrumcda von ihm, 16.12 dadirt. _S.auch
J, van Kiceu. '