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Vechi.
Veelwaard ,
Daniel.
cozzi nennt auch ein Gemälde mit halben Figuren in Lebensgrösse,
welches auf dem Stadthause zu Pieve di Caclore aufbewahrt wird.
Starb 162g in Venedig.
Vechi ,
s. Vccchi.
XVBGICIIO, P3010, heisst in Marietttfs Catalog ein italienischer Ma-
ler des XIII. Jahrhunderts, und es werden ihm Zeichnungen zu-
geschrieben. Es ist wahrscheinlich Paolo Ucello darunter zu ver-
stehen.
VBCq, JEIOqUBS la, Maler, geb. zu Dorn-echt 1625, war Schiller
von Rembrandt, und malte so genau in der Manier des Meisters,
dass man die Werke beider verwechseln kann. Anfangs malte er
historische Darstellungen, dann aber Purtraite, welche in der
Weise des Jan de Baan behandelt sind.
Vccq hielt sich einige Zeit in Frankreich auf, starb aber 16711.
in Dortrecht.
VOÖOVEIIZO, PIGIIPO, liupferstecher, wurde um 1760 geboren, und
in Florenz zum Künstler herangebildet. Es finden sich einige Bläit-
tcr von ihm, meistens in Punlatirmanier. Starb um 1830.
l) Die Madonna della Sedia, gegenseitige Cupie nach Mur-
glxeils Stich, in Punktirnlanier 1812, 111. 4.
2) Die Madonna de1la'l'cnda, nach Rafael, 179g punlitirt, von
der (iegenseite des Blattes von Bartoluzzi, L]. ful.
I5) Das Abendmahl des Herrn, Copie nach H. Murglxcnä be-
riihmtem Stiche. Bassano app. Bemundini 1821, (In. fol.
4) Der Leichnam des Herrn mit Johannes, den hell. Frauen
und Engeln, nach einem Basrelicf von A. Canova, qu. ful.
Veeiro ,
Vieiro.
Veeken, PIOmbOIIIZ van dßf, Glasmaler aus Flandern, war in
Antwerpen thiitig. Er malte da an den Fenstern des Domes, wahr-
scheinlich jene über dem Ilauptpurtule, welche dem J. B. van du;-
Veelsen zugeschrieben werden. Er lebte noch 1590, in ziemlich
hohem Alter.
Veelien, Jan BilPlIlSt Van der, Glasmaler, der Sohn des obigen
Künstlers, gehört zu den bessten Meistern seines. Faches. Er malte
nach H. van Balelfs Garten die grussc Hrrruzigullg in der Cnpclle
der heil. Communion bei St. Jakob zu Antwerpen, wuliir er 500
Gulden erhielt. Dieser Künstler war 1596 Drlitglicd der Bruder-
schaft des heil. Lukas in Antwerpen, und dürfte nicht mehr lauge
darnacli gelebt haben.
Veelwaard, Daniel, Kupferstecher, geb. zu Amsterdam 1766, wm-
der Sohn eines Kupfcrdrucliers, unrl Schüler von Peter Luuw,
unter welchem er fünf Jahre im Zeichnen sich übte. Ilicrauf nahm
sich der Maler J. G. Schultsz seiner an, und nach drei Jahren
trat er als selbstständiger Künstler auf. In Reisebcschreibungcn,
Romanen u. s. w. findet man radirte Blätter von ihm, wie in P_
Luosjeß Bcschrijving van de Zaanlxinflgche Durpen. I-Inarlenx 1791.
in Witsun-Geysbeclfs Tahlenu iPAmstcrdaun, 2. Ed. 1800. 12. vic,
Seine Söhne Abraham und Daniel widmeten sich ebenfalls der
Iiupfcrstccherlsunsr.