Volltext: Torre, G. - Veiss, R. (Bd. 19)

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Trauschlxe , 
Christian. 
Traut , 
Hans. 
1) J. B. G. Esterhazy, nach Oellenhainz, fol. 
2) Büste eines geharnischten Ritters im Profil nach rechts. G. 
Traunfellner sc. 1795, fol. 
5) Die heil. Jungfrau mit dem Kinde, nach Sulinmena, ful. 
 Im ersten Drucke vor der Schrift. 
4) Die Erweckung des Lazarus, nach Rembrandt, gr. qn. ful. 
Im ersten Drucke vor aller Schrift. Es gibt auch Ah- 
driicke in Iiarben.  
5) La Nymphe aux Bains. Ein nacktes aus dem Bade gestie- 
genes Mädchen, sitzend, und zwei andere im Wasser beim 
Gebüsch. G. 'l'raunfellner sc. 1799- Hauptbliltl 1111011 U01- 
lenhainz, s. gr. ful. 
Es gibt auch Abdrücke in ITarben. Die ersten 'sclnvar- 
zen Abdrücke sind vor aller Schrift. 
6) I] Suffiature, nach Quadal, fol. 
7) I1 Geluso, nach Quadal, fol. 
In den ersten Abdrücken sind diese beiden Blätter ohne 
Schrift. 
7) Eine Alte, Gegenstück zum Geloso, nach Qqadal, ful. 
Im ersten Drucke vor aller Schrift.  
Trauschkc, Ghnslllan, Maler, scheint sich in Italien unter Pia- 
zetta gebildet zu haben, indem sicfßbärtigc [Köpfe von ihm fin- 
den, welche in der VVcise jenes Meisters behandelt sind. Ueberk- 
(lies-s malte er Bildnisse, darunter solche von ßrlitgliederil des 
sächsischen Hofes, da er Hofmaler in Dresden war. Starb da. 
selbst 1731. 
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Traut, Franz, Maler, war in der ersten Hälfte des 18. Jahrhun- 
derts in München" thätig. Er malte mehrere Personen des ehur- 
fürstlicher: Hofes. Für ein Bildniss des Churfiirsten von (jüln er- 
hielt er 1725 die Summe von 680 Gulden, wie Lipowsky aus ei- 
 ner Rechnung ersehen haben will. Wir fanden aber keine Nach- 
riclit über diesen Meister, obgleich uns archivalisclie Quellen zu 
Gebote standen. Dagegen kennen wir aus diesen einen bayerischen 
Hofmaler Jakob Traut, welcher 1716 eine Besoldung von 40g 
Gulden erhielt. Er hatte den damals gewöhnlichen Titel eines 
churfiirstlichcn Cammerilieners. Als Solcher hatte er keineswegs 
die Funktion eines jetzigen Cammerdicners; er musste den Hof 
mit Bildnissen bedienen, wie wir an egeben landen. Und somit 
könnte der Franz Traut bei Lipowsiy mit unserm Jakob eine 
Person seyn. Dieser könnte sich auch Franz Jakob genannt haben. 
Im Jahre 170g lebte ein N. Traut oder Draudt in München. 
Damals wurde er von den zünftigen Meistern wegen Gewerbsbe- 
einträchtigung verklagt.  
Nach einem Johann Jakob Traut stach E. C. Heiss (llC Bild. 
nisse eines Wendler, und des Geistlichen J. J. Mühlberger. Diese 
Portraite hat wahrscheinlich unser Jakob Traut gemalt. 
Traut oder Traudt, Hans, Maler zu Nürnberg, war in dei- 
Zwßllen Hälfte des 15-. Jahrhunderts thiitig. Im lireuzgaiige_rler 
Augustinerltirche der genannten Stadt malte er 1488 mehrere hibli- 
sehe Derstellungen in Fresco, und brachte dabei Bildnisse leben- 
der Personen an. Diese Bilder gingen 1816 mit dem Kloster zu 
Grunde. Sie waren die letzten des Meisters; denn auf seinem 
von Georg Yennitzer geschabten Bildnisse steht: Hans 'l'raut Ma- 
lm-  ist ivriiliitt Au. 1433, 4.
	        
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