44
Tm date ,
Jacopo.
Francescu.
Tradate, Jacopo, Bildhauer von lYIailand, blühte um 1420. Uebcr
Tlem Portale der Cathedralc in Mailand ist von ihm das Bildnis;
des Papstes Martin V. in Mammr. Man glaubt, dass er für die-
Sen Dom noch mehrere andere Bildwerke ausgeführt habe.
Traedl: M-a Kupferstecher, arbeitete in der: zweiten Hälfte des 1g_
Jahrhunderts in Prag.
i) Das Gnadenbild vom heil. Berge in Böhmen. M. Traedl so,
Pragae, fol.
2) Der heil. Calasaxmctius, Stifterder frommen Schulen. 'M_
T raedl sc. Pragae, fol.
Traefler,_ Thomas, Maler zu München. war um 1671 Schüler von
Daniel Münck daselbst. Er malte für Kirchen und Klöster. Auch
Bildhauerarbeiten lieierte er.
Traeger, GUSIQV Albrecht, Maler, geb. _zu Navxburg 179g_
war in Dresden Schüler von Mathäi, und wldnjete s1c_h_ der Histu-
riemnalerei. Auch Bildnisse finden sich von dlesem hünsller.
Trßßgßr, F-y Ärchitelst, machte seine Studien an der Akademie in
Berlin, und wurde dann k. preussisclfer Regierunws-Conducteur,
Er gahY1825 eine Sammlung von architektoniscien Verzierun-
gen "zu bürgerlichen Wohngebäuden, Landhäusern etc. heraus.
5 Hefte, fol.
Traegßr s
s. Draeger.
Traßubler; NiCOIaUS, der muthmassliche Name eines Schnitzers
in MeusePs Archiv II. 121 ff. Diese Annahme entbehrt alles Grun-
des. S. in künftigen Supplementen Claus.
Traham; l; Maler, war im vorigen Jahrhunderte in England thli-
tig. Im Frauenholzischen Verlage zu Nürnberg erschien folgendes
Blatt nach ihm:
The Burial of General Fraser, gest. von Baerenstecher unQ
Iiessler, qu. fol.
Im ersten Drucke mit unvollendeter Schrift.
Trahndnrf: Ida: Malerin zu Berlin, war um .l852 Sßhülerill
Professor Röthig daselbst. Sie malte Blumen und Früchte.
VOD.
Traini, FPGDCBSCO, Maler von Florenz, wird von Vasari (dem-
sehe Ausgabe I. 512) als der bessteßchüler 'des_ Andrea Orgagna
(Arcagnuolo) geriihmt. In St. Catherma zu Pisa ist eln grosses A]-
tarbild in Tempera von diesem Meister, welelies die APüllhßtliäß des
heil. Thomas von Aquin vorstellt. Der Ilellxge erscheint aul W01-
ken unter dem Erlöser, der auf ihn und die Evangelisten seine
Strahlen sendet. Weiter unten geniessen zwei Päpste, Cardiniile,
Bischöfe und Mönche von dieser Ausspendung, und zu den Fllg-
sen des Verherrliclxten sieht man Arius und andere Neuerer, die
er besiegt hatte. Zu den Seiten des Heiligen erscheinen Plato und
Aristoteles, der erste den 'I'in1äus, der andere sein Buch der Ethik
ilun zeigend, worin Lanzi eine Unschicklicliläeit linden will,
welche indessen nicht sehr gross ist. Die Köpfe auf diesem Ge-
mälde sind ausdrucksvoll, und die alterthiilnliche Gewandung ver-
standig behandelt. lm Ganzen aber herrscht in den Stellungen