Volltext: Torre, G. - Veiss, R. (Bd. 19)

Vauchelet , 
Augustc. 
Va u dechamp , 
Jean 
J os. 
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Vauban hat über die verschiedenen Befestigungsmethoden selbst 
nichts geschlichen. Ueber dieselben haben wir aber Schriften von 
du. Fay, le Blond, Cambray, Herbert, Deidier, St. Paul, Bousnard, 
Sturm, Böhm und Struensee. 
Vauban war Marschal von Frankreich, und machte 55 Bela- 
gerungen mit. Seine Brust bedeckten Orden. Starb als Gouverneur 
der Citadelle zu Ryssel 1707. F. de Troy malte sein Bildniss, und 
S. Bernard hat es geschabt. 
Vauchelet, AllgllStß, Architekt von Paris, war Schüler von Per- 
cier und Fontaine, und machte seine Studien mit solchem Erfolge, 
dass er schon als Jüngling von 15 Jahren die Aufmunternngsme- 
daille erhielt. Im folgenden Jahre wurde er zum Concurse für den 
grossen Preis nach liom gelassen, und siebzehn ein halbes Jahr 
war er alt, als er einstimmig den zweiten grossen Preis mit dem 
Plane einer Börse für eine Seestadt ersten Ranges erhielt. Diese 
seltene Ehre wurde ihm l8lOzu Theil, aber noch in demselben Jahre 
starb der hullinungsvolle Jüngling. 
Vauchelet: Jeans Maler, wurde um 1760 zu Paris geboren, und 
erlangte als Künstler Ruf. In der historischen Gallerie zu Ver- 
sailles sieht man von ihm das Bildniss des 1'789 verstorbenen Mr. 
Chuiseul-Stainville, und jenes des Prinzen Poniatowslsy (1- 1315), 
Ein drittes Gemälde jener Sammlung stellt die Capitulation von 
Magdeburg dar (1806). Diese Bilder sind in Gavardßs Gallerics hist. 
de Verailles gestochen. 
Vauchelet, TlIBOPlIIlB, Maler, wurde um 1805 zu Paris gebm-en, 
und von Abel de Pujol unterrichtet, bis er an Hersent einen wei- 
teren Meister fand. Im Jahre 1827 mit dem zweiten Igrossen Preise 
beschenkt, ging er nach Rom, wu jetzt der Künstler strenge hi- 
storische Studien machte. Seine Himmelfahrt lVIariä war 1854 ei- 
nes der schönsten Werke des Salons in Paris, und Landen gibt 
es in den Annales du Salon desselben Jahresjm Umriss. Ein spä- 
teres Bild stellt den Tod der Maria dari, eben so schön in Zeich- 
nung und Compusition: als das genannte. In der Capelle der 
Pairskaniiner zu Paris sind Deekenbilder [von ihm, die Evangeli- 
sten und acht Engel vnrstellend, und 1842 gemalt. Im Hüte] de 
Ville daselbst sind Genien von ihm gemalt, welche die Namen der 
grossen Männer Frankreichs entrollen. 
Dann finden sich von Vauchelet auch trelfliche Genrebilder, 
welche noch grössere Beachtung verdienen als seine historischen 
Arbeiten. 
Vaucher, Zeichner und Maler von Genf, war Schüler von St, Qurs, 
und begab sich 1790 zur weiteren Ausbildung nach Italien. Um 
1305 lebte er wieder in Genf. 
Dieser, oder ein anderer Vaucher, baute 1827 das Museum im 
Genf. Es wurde von General Rath gegründet. 
Vaudä, N. Emilß, Maler zu Troyes, ein jetzt lebender Künstler. 
Er ist durch Landschaften und Gßllfeblldel! bekannt. 
Vaudechamp , Jean JOSBPh, Maler, gebau Bambervilliers 1790, 
war Schüler von Girodct, und wiihite diesen zum Vm-bilde. Wir 
haben Portraitc von ihm, und einige historische Darstellungen. 
In der Capelle der k. Manufaktur zu Sövres ist ein Bild des hl.
	        
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