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Vasari ,
Giorgio.
1er in Florenz grossen Einfluss übte, und mit Vasari in genaue-
ster Verbindung stand. Vasari sagt sogar in'einem Briefe vom
8. April 1558, der Herr Gott habe zu der Zeit, als er selbst 35.3.-
boren wurde, nothwendiger Weise auch den Spedalingo (ßQi-gliini)
schaffen mussen. LEUIZI nennt auch den Benvenuto (Jßlllnl unter
den I__,ehrern Vasarfs, allein Beiivenuto sagt in seiner Selbstbim
graphie nur, er habe dem Vasselai (Vasari) viel Gutes erwiesen
wofür ihn dieser mit Undank belohnt habe. Dann soll ihm aiiqy;
d .1 .
blrtimxtciiärätrhäo r
Bosse und Priniaticcio Geilvllss ist edahsservhlit Andree Beiillm,
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rung lsani, _und mllhllllll gemalt habe, wie namentlich an der
IglQdVOIl Iialeelfs beruhmtem Bildnisse _des Papstes Leu Ä. Illrll den
181 en Gardinulen: welehessich ]et1.t_ in Neapel befindet. Vor a]_
em aber riihint sich Vasari els SOlllllBP des_Michel Angeln, we1_
ehen er seinen gottlielien Meister nennt. Seine eigentliche Schule
war Rom, wohin der Cardinal Ippulitu de' Merliei, der naelixiia-
lige Papst Clemens H1, ilin tulirte. welcher der eigentliche Stifte,
seines .Gll1Cl{CS war, da er ihrn die Achtung der Medieeüschen Fa_
milie in FlOFETI? erwnrl), ilie den huiisller uiachsvarts mit Ejh
Ein ilindtlleiellithiimerg Ubßfllälllrlllß. In 1110m zeichiÄeüe Vasari nach
V02 fififireibiiclfäi Ä]: eile"äZnÖZFZtJYÄHCJLLiÄTI" dengiitoß-"Zf all"
und häufig nachahintg alier ohne "e I l G ac te'
, . )_neii llfifd 139D GlStUZll be_
den Bounnrotti auf einer scliwindelnden Hohe eh
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Canialdullanzgereluciitd iißmtiii d"
E. bh_ l h A r, u_ wie nl irei n 0.16315.
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a: tiriiesiii: 233:" statt-r itamhttge" wettet]:-
BlChlLlIl nilr auf eine a?) ldrehhlielt rllllilhdllitllies tdlrlixilaldelfird Iigm Fein-e
eht Uä-ld der berühmte Selinellinagler nu" selten etwa" crll-lgkel-t
gedelltendes schuf Als Nachahmer des Nliehel AIIWClOb waluhah:
auch Rafael und Ändrea del Sartu zu eircer "ren Der liuc u? er
im Stande. diese fremden Ideen zu verbindenPlIn elgevnenaClixlnnlcllt
tionen wimmelt es von unnützen Figuren, welche oft ohne gelgää:
iflääigäfleäifffuälä ästmirgxis'iriäßznfee: Zssicätllriähzs:
, . .
seiner vornehmsten Malereien auleuzählen, gbevoä veir zifuliää
äiifäif" .2: tzznnszixsWfätäitziäor 111er"
S Mähele äi Bloseo w' 4 er um's ?r m] Ilostqr
, ie wir unten sehen, und tijtlt finden W11.
den V-fsari in Neapel,_ wo er das Refektoriuin der Olivetaner lylön,
ehe mit Fresken verzierte, von welchen Lanzl II. 510 ausliilirlich
spricht. Im golne daselbst bemalte er die Orgeltliuren, auf qm.
täte:
Fc iutz. eilig Hau samt, 54111231110 idnisse von Mitgliedern des
DQXIIOSLSQÄQÜ Fm 831,515 urigen 3m Miehel Angela erinnei-qd,
dässg ei en f g n inT jeet u ei en Seitenthiireii der Fagnde
omes au gestev t. Yasfiii hatte damals schon eine hohe Mei-
III-Ing von seiner Iiunst, indem er sagt, er liebe in Neapel die
Geister geweckt, mit dem seine Eitelkeit verbergendßn Bßisatze;
1) Dieser Meister, angeblich von Marseille, wufde in nenererßei:
näher bekannt. Er hcisst Guglielmo di P1ero fle Marcxllat,
Vgl, Marchese, Memorie ddpittori etc. Domemcanx. lI. 21x.