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Tourneiser.
Tonrnier ,
Jean
Jacques.
3) La Dame de Charitö, nach P. Dnmenil fils, gr. qu. ful.
4) Le Prötre du Catäschisme, nach demselben, gr. qu. ful.
5) La Marchande de xnoutarde, nach Ch. Hutin, fol.
6) Le doux Sommeil ou Paimable repas, nach E. Jeaurat, ful.
7) La vieille Cuquette, nach P. Duxnesnil , qu. fol.
8) Le vieux Petit-nxaitre, nach demselben, qu. ful.
Tourneiser ,
Thourneiser.
Tournelles, Jean, Kupferstecher, arbeitete um 1750 in Paris, F01-
gendes schöne Blatt ist von seiner Hand:
Pierre de la Broue, Eväque de Mirepolx, sitzend vor dem
Buche auf dem Tische. Regaud cffigiem pinx. 1705 caeteraque
Simon de Pape 1741. Touruelles ac., fol.
TOUTIIBS, Jean de, Buchdrucker in Lyon, wird von Basan unter
die Formschneider gezählt, allein die Blätter, welche in seinen
Verlagswex-ken vorkommen, rühren von PnSalomou (Petit Bernard)
her. S. daher Salumon.
TOIJTIIBIIX, EUgÖÜß, Maler zu Paris, wurde um 1815 gebannt
Er widmete sich der Historieumalerei, malte aber auch Gcnrcbil-
der. Mehrere seiner Werke sind in Pastell und in Aquarell aus.
geführt, andere in Oel. _Auf der Ausstellung im Musee national
1.848 sah man von ihm ein Gemälde in Oel, welches Christus mit;
dem Zinsgroschen vorstellt.
Tournheisen ,
Thourneiser.
Tournier, Jean Jacques, und G. oder M. G, Maler von
Toulouse, sind vielleicht beide Eine Person. F. le Comte III,
174. nennt ohne Vornamen einen Tournier Schüler von Moses
Valentin, und Rost VII. 555- einen M. G. Tournier als solchen,
welcher aber nicht um 1640 geboren seyn kann, da Valentin 1652
starb. Anderwüirts erscheint J. J. Tournier als Zeitgenosse des
Charles Errard (geb. 1601 oder 1606), nach welchem er Vasen
gestochen hat. Diese Vasen fand Errard in römischen Sammlun-
en, und sie wurden für IiossPs Verlag gestochen. Wenn nun
der Name G. Tournier auf den Blättern steht, so könnte der Buch-
stabe G. "Giacomo" bedeuten. Immerhin aber bleibt die Frage,
obtnicht zwei Künstler des Namens Tournier gelebt haben. Der
eine war Schüler des M. Valentin, und malte mehrere historische
Bilder. Le Comte sagt, dass in der Capelle der schwarzen Bussen-
den zu Toulouse Gemälde von ihm seyen. In der St. Stephanskirche
daselbst sah er eine Iireuzabnehmung. andere Bilder" bei den Do-
minicanern und" am Grabmale des heil. Thomas. Fiorillo III. 203
nennt von Tournier, dem Schüler Valentin's, eine Schlacht des
Kaisers Constantin gegen Maxentius, die bei allen Mängeln der
Verwirrung einzelner Gruppen schön gerathen sei. Fiorillo er-
klärt den Künstler als glücklichen Nachahmer des M. A. Merigi,
und sagt, Tournier sei der Natur vollkommen treu geblieben,
zmdd habe sie edel aufgefasst, wenn sich dazu Gelegenheit ge-
un en.
Dann finden_ sich auch raäirte_ Blätter von einem Tournier,
der xndessen zmt R. Tourniqr nicht verwechselt werden darf.
folgende Blätter sollen von emem liuustler dieses Namens her-
rühren:
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