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Jbhn.
Vanderwa al ,
PhiliPP-
Vanderlyn, JOllIl, Maler, stammt von holländischen Eltern ab, die
sich in Amerika niedergelassen hatten, und in_ diesem Lande
wurde John geboren. Er trat in seiner Jugend lJGI einem Sclunid
in die Lehre, und konnte in dieser Lage nur in Frexstundexm nach
Kupferstichen zeichnen, welche er so genau mit der Feder cupirte,
dass man die Cnpie selbst für einen Iiupferstich hielt. Aroon Bug;-
sah auf seinen Reisen zufälliger Weise einige solche Federzeich-
nungen des Schmidjungen, und war in dem Maasse bßrlediget,
dass er den Lehrling vom Meister losliaufte, und ihn m seinem
Hause zu Washington erzog. Sgdter schickte er den talentimllen
Jüngling nach Paris, um unter 'incent's Leitung seine Wellcren
Studien zu machen. Vanderlyn malte daselbst um 1803 Portraitc,
erregte aber bald darauf noch grösseren Beifall durch zwei histq.
rische Darstellungen , welche als höchst vollendete Werke galten,
Das eine stellt den Marius dar, das andere die Ariadne aufNaxos,
Von Paris aus begab sich der Künstler nach London, wo er ictzt
seinen Gönner in der Acht trat", Buer musste nach einem unglück-
liehen Zweikampf mit Alexander Hamilton die Flucht ergreifen,
und kam endlich nach England. Vanderlyn unterstützte ihn ietzff
dankbar. Nach einigen Jahren begab sich der Künstler wieder
nach Amerika, wo er Bildnisse malte. Um 1855 verzierte er mit
anderen Iiünstlern das Capitol in Washington.
10b er noch jener J. Vanderlyn sei, von welchem man jgää
auf der Kunstausstellung in Paris ein männliches BilrlDiSS Sah, lsön-
nen wir nicht bestimmen.
Vandermark, IiuPfq-stecher, wurde 1697 in Utrecht geboren. E,
finden sich gewöhnlich nur Titelblätter von ihm.
Vmldermeer; s. van der Meer.
Vandermeulen ,
B. Vüh
der Meulen und Vermculen.
Vanderstraaten ,
van der
Straaten.
vanderstraßtßll, s. van der Straeten.
l
Vandersypen, Iinpferstecher zu Brüssei, Will" um 1844 Schüler der
Akademie daselhst. Es finden sich bereits einige schöne Blätter
von seiner Hand, besonders Bildnisse.
i) Peter Paul Rubeug, nach Rubens.
2) Anton van Dyck, nach van Dyck.
5) Cosmo de Medici, nach Pontoi-mo.
Vanderven! Jan: Maler von Brüssel, war (laselbst Schüler von J,
Meganck, und widmete sich der Genreinalerei. Später ging der
Künstler zur weiteren Ausbildung nach Rom, wo er noch1345
verweilte. Vanderven malte in Italien mehrere einzelne Figuren
mit schönem landschaftlichen und anderem Beiwerk.
Vanderven, s. auch van der Vcen.
Vündepvvaal, PhlllPP, Ilupfex-stecher, war um 1800 10 in Paris
thätlg- Er befhsste sich mit dem Fnrbendruck, oder vielmehr, Q1-
colorirte seine Stiche in Crayonmanier.
I) La Madonna clella Sedia, nach Rafael, ful-
2) Der heil. Michael, nach demselben, ful.
5) Ein Christuskopf, nach Guido Reni, ful.