Volltext: Torre, G. - Veiss, R. (Bd. 19)

Valckenbxlrg , 
Mart. 
Valdambrino , 
311 
Figuren. In jener zu Dresden ist ein kleines Bild auf Holz mit 
dem Thurm von Babel, an welchem eine Unzahl von Figuren he- 
schäftiget ist.  
Nach der gewöhnlichen Angabe starb dieser Künstler 1656 in 
Frankfurt am Main, allein dieses Toclesjahr bezieht sich auf den 
jüngeren Martin van Valckenburg, den Sohn unsers Künstlers, 
welcher nach Hüsgen ebenfalls als Portraitmaler berühmt wär. 11ml 
1636 in den bcssten Jahren an der Pest starb. Ballsema, Biogra- 
phie des Peintres flamans. Gaud; 184.1, lässt den älteren 1574 ster- 
ben; diese Angabe scheint keinen Grund zu haben. 
Das Bildniss des M. v. Valclsenburg sen. hat ein Ungenann- 
tcr gestochen. Auch bei C. van Mander kömmt es vor. J. van 
Heyden stach 1619 das Bildniss des Kaisers Ferdinand 11., viel- 
leicht von dem jiixigeren Valckenburg gemalt. C. de Passe brachte 
vicr Landschaften mit biblischer Staffa e in Kupfer. Die Prophe- 
ten Elias, Isaias, Ezechiel und Daniel ieleben die Blätter, qu. 4. 
Valckenburg , 
Martin 
van: 
der jüngere, 
den 
obigen 
Artikel. 
Valckenburg, MOPIZ van , Maler, war in der ersten Hälfte des 
17. Jahrhunderts in Niirberg thätig, und starb claselbst 1652- Sein 
Bildniss hat ein ungcnannter Meister gestochen, 12. 
Auch ein Nicolaus van Valckenburg lebte in Nürnberg, des- 
sen Bilclniss ebenfalls gestochen ist, 12. Diese beiden Iiiinstler 
waren! vielleicht Söhne des Lucasv. Valckenburg. Es ist bekannt, 
dass er mehrere Söhne hatte, die Maler waren. 
Valckenburg , 
N icolaus 
van, 
den 
obigen 
Artikel. 
Valckenburg , 
Theodor 
van, 
Valckenburg. 
Dirk v. 
Valckensteln, Davld von, Kupferstecher, wird von Gandcllini 
erwähnt, aber unter dem irrigen Namen vvalkesleinw. Es finden 
sich Blätter von ihm, welche die freien und mechanischen Künste 
vorstellen.  
Valdahon, Jules de, Maler, wurde 1772 zu Döle (Jura) geboren, 
und in Paris zum Hiinstler herangebildet. Er malte Bildnisse und 
historische Darstellungen, worunter Sabinus und Eponine, dann 
ein Bild der heil. Genovefa zu den griissten und bessten Werlien 
des Meisters gehören. Ueberdiess fand eine Versuchung des heil. 
Anton Beitall, so wie ein Christusbild mit einem Todtenlioplie. 
Sein eigenes Bildniss malte er auf eine mit Wachs; überzogene 
 Leinwand, und bediente sich dabei des Olivenoels als Bindemittel. 
Ob der Iiiinstler mehrere Versuche dieser Art gemacht hat, ist 
uns nicht bekannt. In der letzteren Zeit seines Lebens malte er 
meistens Landschaften, welche verschiedene Partien des Jura dar- 
stellen. Der Künstler war noch 1845 in Döle thiitig. 
 Das Naehtstück mit der Versuchung des heil. Antnn hat er 
selbst lithegi-aphirt. Es ist diess eines der früheren Produkte der 
französischen Lithographie. 
Valdambrmo, FPaIICBSOO (ü, Bildhauer zu Florenz, der Zeit- 
genosse des L. Ghiberti, wird von Vasari unter den Meistern ge- 
 nanut, welche sich um die Ausführung der Erzpfurxen von S. Gin- 
vanni in Florenz bewarben. Ghiberti trug bekanntlich den Sieg 
davon.
	        
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