Valck I
Peter.
Valcknert ,
Wernaert
VIII.
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ris, oder C. van den Broeck, dem Schüler
trus Valck sc. Raphael Faitel exc., fol.
desselben.
Valck, Peter, Maler, vielleicht der Sohn des Obigen, wurde 1531
zu Leeuwaerde in Vriesland geboren. Descamps, welcher den
Künstler Wlalks nennt, sagt, er habe sieh nach den Werken des
Abraham Bluemert gebildet, und sei darauf nach Italien gereist,
um durch das Studium der Antike und der Werke der neueren
Künstler seine Manier zu verbessern. Nach seiner Rückkehr malte
er Purtraite, Historien und man im Palaste
zu Leeuwerde findet. Nach Balliema starb" der Künstler 1041 in
der genannten Stadt.
Bei Houbraeken und Weyerman finde: man das Bildniss die-
ses Meisters.
thätig.
Vülßk, Peter, Bildhauer in Mecheln, war um 1770
als Meister des Jan Franz van Geel bekannt.
ist
Er
Valck, Simon de, Maler zu Leyden, niachte sich um 1740 durch
Bildnisse bekannt. Jenes des Mathematikers Christian Wolf wurde
gestochen.
Valcltert oder Valltaert, Wernaert van, Maler und Radirer,
wurde 1575 in Amsterdam geboren, und von H. Goltzius unter-
richtet. Es finden sich historische Darstellungen von ihm, welche
in der VVeise des Meisters behandelt sind. Descamps nennt ein
Gemälde mit lebensgrussen Figuren , welches den Prediger Johan-
nes in der Wüste vorstellt. Die Figuren im Vorgrnntle sind mei-
stens Portraite, und darunter ist auch jenes des Malers. Gegen
das Ende seines Lebens kam er nach Copenhagen, wu damals die
Kirche von Fridricltsborg mit Bildern verziert wurde. Auf dee
Universitiits-Bibliothek zu Copenhagen ist vun ihm ein Bild der
Verspottung Christ von 1620. Dann war Valkaert auch einerjer
ner Künstler, welche sich zur Aufgabe gemacht Iiöpf-
der zwölf ersten römischen Kaiser zu malen, vielleicht nach dem
Vnrgange Tizian's, welcher ebenfalls für eine solche Folge gemalt
hatte. Rubens. C. van Harlem, G. Seghers, H. Bruggexi, A. Jan-
sen, Mureelsen, G. Hunthorst, M. Mirevelt u. a. hatten sich zum
Wettstreite verbunden. Valkaert malte den liaiser Calignla. In
der von J. T. Leunard in schwarzer Manier gestochenen F01 e
dieser liaiserportraite bildet jenes van Valltaert Nr. IV. 3. Brigi-
kerna nennt 1625 als das Todesjahr des Iiiinstlers. Nach der ge-
wöhnlichen Angabe starb er 1620.
Radirungen des Meisters.
Diese Blätter sind kräftig behandelt und gut gezeichnet.
Bartseh nahm ihn in seinen Pemtre graveur nicht auf, obwohl er
eine würdige Stelle verdient hätte.
1) Büste eines Mannes mit Bart, in ä Ansicht nach links. E;-
triigt eine Krause. In einem mit zwei phantastischen Kö-
pfen gezierten Oval, mit dem Monugrilmlllß des Künstlers.
und der Jahr-zahl 1612. Sehr schönes und seltenes man,
wahrscheinlich das Portrait des Meisters, 12.
I. Wie oben, mit dem Mont) ramme. Auf einer Auktion in
München 1345 auf 3 fl. 6 in. gewerthet.
II. Mit dem Namen: W. V. Valltert Pictor.
2) Susanne von den beiden Alten überrascht. Rechts bemerkt
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