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Valbonne ,
Barbier.
Valck ,
Gerard.
vorzüglichsten Künstlerinnen ihrer Zeit. Sie malte Blumen und
Früchte, und mit besonderer Genauigkeit leblose Gegenstände
Selbst der Iiönig erwarb einige Stillleben von ihrer Hand. Sie
wurde 1770, 8011011 in jungen Jahren, Mitglied der Akademie in
Paris, und starb daselbt 1813.
Valbonne ,
Barbier,
Barbier Walbunnc.
Valbuena, PCdPO de Medina, Maler von Madrid, lebte zur Zeit
Murilhfg, und yvaf der Freund desselben. Er malte ländliche
Scenen, welche sehr schön behandelt und charakteristisch aufge-
fasst sind. Man findet selten Oelbilder von ihm, öfter Aquarellen,
Valbürfl, L- , Maler von Paris, machte sich durch historische Dar-
Stellungen bekannt. Um 1857 War 91' in Beueville 111555-
Valcazar Gabriel dB Maler von Valladolid, war um 166 thff
9 7 8 l lg,
Er war einer derjeni en, welche gegen den Zunttzwang damaligßl-
Zeit auftraten. Fiorälo und Füssly nennen ihn irrig Valcarccl.
Valck, Gerard, Maler und Kupferstecher, wurde um 1626 zu Arm
sterdam geboren, und von A. Blooteling in den Anfangsgründen
der Kunst unterrichtet. Dieser Meister nahm den Bnuben als
Diener in sein Haus, bildete aber dann sein Talent heran, um
einen Gehiilfen an ihm zu haben. Im Jahre 1672 nahm er den
Valck mit sich nach London, und gab ihm zuletzt seine Schwester
zur Ehe, Nach seiner 1675 erfolgten Rückkehr verband er sich
mit Peter Schenk zur Herausgabe eines grossen Atlasses, welche;-
1685 erschien. Schenk brachte die Runsthandlung des J. Janssen
an sich. an welcher auch G. Valck Theil nahm. Mit ihm arbeitete
ein Leonhard Valk. dessen Namen inai1_auf' Karten findet. Auch.
mehrere Blätter unsers Künstlers erschienen in diesem Yerlage,
worauf die Adresse: G. Valcls excmdeutct. Verlagswerltc sind auch
die Ansichten von Loo, Ilunslardyli, Soesdyck u. s. w., dann jene
der Stadt Cleve. Beide Eulgen bestehen 111 O3 Blättern. Amsterdam
1695, qu. fol. Später trennte sich Valck von Scheiik, und arbeitete
auf eigene Rechnung. Er starb zu Amsterdam gegen 1720.
G. Valclt stach mehrere Blätter mit dem Grabstichel und in
schwarzer Manier. Einige der letzteren Art sind schön und ef.
fecktvoll, andere aber hart und von metallischem Glanz. Sie gg-
hören in die frühere Zeit der Frfindung dieserdiunst durch Lud.
von Siegen, und sind in guten {Xbdruclsen meistens selten. Auch
seine Grabstichelarbeiten sind schaitzbar.
Blätter
in
Stichmanier.
1) Wilhelmus III. D. G. Rex Anghae, Scotiae etc. G. Knal-
ler pinx. G. Valck exc. Grosse Büste im verzierten Oval
l mit Gcnien und Emblemen, s. gr. fol. Hauptblatt.
2) Moriz, Prinz vpn Oranien, nach A. van der Werf, fol.
3) Wilhßlln 1„ Pmnz von Oranien, nach A. van der Wex-Ps
Zeichnung, gr. fol.
4) Heinräch VIIL, Iiönlg von England, für Larrey's Werk,
r. fo
5) äakub IV. König von England, für dasselbe Werk.
6) Eleonora Gwynne, die Geliebte Carl's II von England,
Büste. S. Cuuper pinx. G. Valcls sc. et exc. Oval, 4.