Volltext: Torre, G. - Veiss, R. (Bd. 19)

Val 
Valen . 
Valayer- Coster, 
Anne. 
303 
Der Hupferstccher Sebastian 
tini heissen. 
soll 
du Val 
Sebastiano 
da Valen- 
Val oder Valcn , 
Vittoria. 
Vinc. 
der 
abgekixrzte 
N amä 
des 
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Valarle, JCQU, Maler von Poitiers, war in Paris Schüler von C, 
Coypel, und hatte als Portraitmaler Ruf. N. Dupuis, J. Daullö, 
PEmPereur, Pinssio u. a. haben nach ihm gestochen. Valade wurde 
1751 Mitglied der Akademie und starb nach 1784. 
vülßdßS, ÜiBgO (18, ein spanischer Minorit, radirte mehrere schöne 
Blätter, ursprünglich für folgendes Werk: Bhetorica Christiana 
etc. 157g, 4. Auf einigen steht ein Monbgrumm, auf anderen: 
F. Didacus Valedes fecit, oder F. D. ualedes. Er lebte längere 
Zeit in Mexico. 
Valadier, JOSGPh, Architekt, geboren zu Rom 1760, zeigte schon 
von früher Ju end auf Neigung zur Architektur, sein Vater An- 
dreas, ein Bilggiesser, wollte ihn aber nöthigen, seinem Gewerbe 
zu folgen. Der alte Valadier war ein Liebling des Papstes Pius VL, 
welcher ihn in seinem Atelier besuchte, und da war es einmal, 
dass der Vater dem Papste die Neigung des Sohnes klagte. Der 
liirclienfiirst stellte demselben auch wirklich vor, dass Boni Archi- 
tekten zu Hunderten zähle, allein Valadier meinte, es könne dabei 
immer noch einer bestehen, und der Papst war ihm zu seiner Ausbil- 
dung behilflich. Schon im Jahre 1773 gewann er den grossen Preis 
der Akademie von S. Luca, aber dennoch zwang ihn der Vater 
mit Härte zur Hülfe bei seinen Arbeiten. Erst nach dem 1785 er- 
folgten Tod desselben, als er dessen begonnene Arbeiten vollen- 
det hatte, widmete er sich ausschliesslich der Architektur, und lie- 
ferte Meisterwerke. Denn er war es, der die grossen Pläne Napo- 
leons ausfiihrte, und die Wegschaßung der Trümmer von den 
Thermen des Titns, vom Colisseum und dem Caiiipo Vacciiio, die 
Herstellung der Säulen des Jupiterteinpels, die Rastauration des 
Friedenteinpels, des Triumphbo ens des Titus und der Phocas- 
säule bewerkstelliälte. Seine Anlagen der Passegiata auf Monte 
Pincio bereiteten i in Ruhm. _Ueber die von ihm ausgeführten Bau- 
werke schrieb er auch Memoiren, so uber den Triumphbogen des 
Titus: Narazione artistica operato ünora nel ristauro del arm) di 
Tito. Con 5 tav. Roina 1822,  Dann zeichnete er eine grosse 
Anzahl von römischen Denkmälern, welche iin Stiche erschienen: 
Baccolta delle piu insigui fabbriche di Roina antica e sue adja- 
ceiize, par Joseph Valadier. 7 Lieferungen, fol. Roma 1810. 
Ludwig XVIII. von Frankreich ertheilte ihm den Orden der 
Ehrenlegion, die Akademien von Rom , Turin und andere Gesell- 
schaften ernannten ihn zum Mitgliede. Er starb zu Rom 1859. 
Valadier, Lulgl, Architekt, und Sohn des Obigen, machte Sßine 
Studien in Ruin, und stand seinem Vater als Gehiilfe zur Seite, 
Er zeichnete viele antike Denkmäler, und modellirte auch einige, 
wie die trajanische Säule, welche, in Silber ausgeführt, vom baye- 
rischen Hof gekauft wurde. Später liess er sich in Neapel nieder, 
wo er Mitglied der Akademie wurde, und die Stelle eines 110er- 
chitekten bekleidete. Er gab die Idee zur neuen Kirche des heil. 
Franz de Paula in Neapel an. 
Valayer - Coster , 
Anne , 
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Paris . 
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