Volltext: Torre, G. - Veiss, R. (Bd. 19)

290 
Vaenius , 
und 
Vaere , 
Jan 
des 
7) Das {Dorf auf dem Hügel, rechts im Grunde. Am Fusse de; 
 mit Bäumen bewachsenen Hügels zur Linken spinnt ein 
Weib, in der Nähe zweier Ziegen. 
Im zweiten Drucke mit der Hirtin bei Weigel 2 Thl. 20 gn 
8) Die ärosse Bauernhiitte, rechts im Mittelgrunde, auf einer 
Anliö ie mit zwei Baumgruppen. Von da aus geht ein Weg 
nach dem Grunde links. Oben steht: Luc. de Vadder fecih 
Franciscus van den Wyngaerde excudit. 
' Im ersten Drucke fehlt die Schrift. 
9) Der Reiter mit dem Falken auf der Faust. Ein Jäger be_ 
gleitet ihn zu Fuss, auf dem Wege, welcher durch zwei mit 
kleinen Häusern besetzten Erderhöhungen durchführt. Un_ 
ter dem Vordache des ersten Hüuschens sieht man einen 
Mann mit dem Stecke, und rechts am Hause läuft ein Hund_ 
 Links unten: L. D. Vadder fe._ (Die drei ersten Buchstaben 
verschlungen.) Oben gegen die Mitte: frau. van den Wyn- 
gaerde excu. H. 3 Z. 7 L., Br- 5 Z- I0 L.  
I. Ohne Falkner und Jäger, 01m9 die Figur unter dem 
Dache und ohne Hund, aber mit dem Monogramme 
des Künstlers. 
II. Wie oben mit der Schrift. 
10) Der sich schlänäelnde Bach. Er verliert sich links im Grunde. 
und an seine fer stossen Hügel, die mit grossen Bäumen 
besetzt sind. Links unten ist das Monograinm des lYleistel-S, 
und rechts am Himmel: Franc. van den Wyngaerde excud_ 
Ant. H. 5 Z. 5 L., Br. 7 Z. 2 L.  
 I. AEIZCIHICIi vor der Adresse. 
II. Mit der kalten Nadel überarbeitet, und mit der Adressm 
III. Mit dem Stichel retouchirt und rechts unten mit N1; 5_ 
 versehen. Wyngaerde fügte dieses Blatt einer Folge hat 
11) Weite Landschaft mit einem Hohlwege iin_ Vurgruiiile, In 
der Ferne links liegt ein Dorf am Fluss, uber welches der 
Regen hinzieht. Links unten: L. de Vadder pinxit et Feeit. 
In der Mitte: Franciscus Van den Wyngaerde excudit. Rechts 1 
Vorsternian, und Spuren vom Worte excudit. H. 8 Z. 1 [M 
mit 2 L. Rand, Br. 12 Z. 7 L. 
I. Vor der Adresse von F. v. d. Wyngaerde. Die erste 
Adresse ist jene von Vorsterman. 
II. Wie oben beschrieben. Bei Weigel 5 Thl. 
Vaenius , 
und 
Veen. 
Vaere, Jan de, Bildhauer, geb. zu Gent 1754. Wal" Schüler seines 
 Onkels F. Temmerman, und begal) sich denn nach PMIS, wo e, 
Anfangs Modelle für Gold- und Silberarbeiter fertigte, nach weh 
chen mehrere Gefiisse für die Prinzessinen eusgetuhrt wurdem 
Hierauf begab er_s1ch nach London, wo er funf Jahre veryveilte, 
bis er 1787 von einem Handlungshause den Auftrag Gflllßll, in 1th 
 lien die Schönsten antiken Werke zu copiren. In Rotn fand der 
Künstler an dem Herzog von Aremberg, an M. dßgmcourt und 
 an Th. Hupe warme Gönner, welche die Vortheile erkannten, we], 
ehe de Vaere durch das Studium der Werke der romrschen und 
griechischen Plastik gewonnen hatte. Von dieser Zeit: an_war sein 
liuf entschieden, den er vor vielen seiner Zeitgenossen in KWahp 
heit verdiente. Durch Hupe erhielt er die Mittelfur. Erledigung 
seiner Aufträge, und als die französische Revolution in Rom den
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.