Volltext: Torre, G. - Veiss, R. (Bd. 19)

Vaccaro , 
Francesco. 
i 
Vaccaro , 
Lorcnzo. 
287 
privil. etc. 1604. Franc. Vannus inventor. (Wqhrschein- 
lich von Villamena), lul. 
A) Das Leben und die Wunder des heil. Carolus Borromäus, 
Folge von 8 Blättern, 1010, qu. 4. 
5) Ein unter dem Zelte schlafendes Mädchen, welches clcr Sa- 
tyr durch den Vorhang belauscht. Andrea Yraccario 150mm 
in Iloma 1604, ful. L  
6) Ein Zeiehcnbuch (Llvre de Portraicture) in 24 Blättern. Job. 
Valesiu del. Die Radirungen sollen vuu Vaccario selbst 
herrühren. 
Vaccaro oder Vaccari, Franeesco, Maler, wurde um 1656 
zu Bologna geboren, und von Francesco Albani unterrichtet. In 
den liirchen zu Bologna und der Gegend sind Bilder von ihm, 
meistens perspektivische Darstellungen. Dann gab er einen Tra- 
tatto intornu alla prospettiva heraus, welchen er dem Rathsherrn 
Beccatelli dedicirte. Die Blätter, welche sich darin finden, sind 
von ihm selbst radirt, wahrscheinlich die unten erwähnten 12 Blät- 
ter mit Ruinen etc. Vaccaro lebte bis 1070 in Bologna, später 
aller verschwindet seine Spur, wie wir in der Felsiixa pittrice lesen 
III. 252. Vielleicht ist er jener gleichnamige Künstler, der nach 
Pagani in den liirchen zu Modena Ornamente malte. Dann scheint 
noch ein anderer Franc. Vaccari unterschieden werden zu müssen, 
der sich auf einem raclirten Blatte einenqSardinier nennt. Sie mö- 
gen sich daher in folgende Blätter theilen. 
1) Die heil. Magdalena, nach An. Carracei. Franc. Vaccari 
Sarclinous , 4. 
2) Eine Folge von I2 Blättern mit Gartenansichten. Ruinen, 
Brunnen, Gebäuden etc. Franc. Vacari oder F. Vaccari 
fecit. I1. 4 Z. 8 L., Br. 6 Z. I; L. 
Vaßßarü , LÜTCUZO, Bildhauer von Neapel, der Vater des Dome- 
nico Antonio , war Schüler von C. Fonsaga, folgte aber der Rich- 
tung des Bernini in seiner späteren entarteten Hunstweise. Es irret 
daher nicht, wenn Domenici sagt, er habe viele schöne Werke 
hinterlassen. In der Catheclrale zu Capua ist eine Pieta von ihm, 
welche als Werk BerninPs gerühmt wird. Er vollendete auch den 
Obelisken von S. Domenico in Neapel, welchen Fonsaga begann. 
Dann malte er auch einige Bilder in Soliu1ena's Geschmack. Im 
Jahre 1706 wurde er auf seinem Lanclgute Torre del Greco er- 
mordet. 
Fiissly sagt, dass dieser Künstler nach F. Baroccio u. a. ra- 
dirt habe. Wir fanden ihm folgende Blätter beigelegt. 
1) Die Ruhe auf der Flucht in Aegypten, nach Bilroccirfs Bild, 
welches unter dem Namen. der Jungfrau mit dem Napfe 
bekannt ist, fol. 
2) Salve Virgine. 
5) Der Leichnam Christi in den Armen des ewigen Vater5_ 
4) Yerschiedene Arabesken und Seeungeheuer, nach A. Ma- 
 1:10 us. 
VGGCEITO, LOFGDZO, Iiupferstecher und Hunsthändler, war um 
1570  90 in Rom thätig. In seinem Verlage erschienen folgende 
 VVex-lae: Antiquarum statuarum urbis Romae lcones. Romae 1534, 
 kl. fuL; l vestigi delP Antichttä cli Boma  da St. du Perac157Ö, 
4. Auch etliche Blätter von C. Cort und Ch. AIbm-ti verlegte er. 
Aussex-dem erwähnen wir noch folgende Blätter. 
	        
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