Urbino ,
Uria ,
Peter
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Urbino, 17., soll 1757 eine Denkmiinze auf die Herzogin von Lu-
thringen gefertiget haben. Darunter ist wahrscheinlich F. de St.
Urbain zu verstehen.
Ufbinü, FTQYICISCÜ da, Maler aus Genua, begab sich mit Gio.
Bat. Cnstello nach Madrid, um diesem Meister bei seinen Arbeiten
im Aleazar hilfreiche Hand zu leisten. Nach Castelltfs Tod vollen-
dete er mit seinem Bruder Gio. Maria die Gemälde in der Torre-
nueva des Aleazar. Hierauf malte er im Eseorial das Urtheil Salo-
m0n's in Ireseo, ein schbn eomponirtes und gut colorirtes Bild,
welches von acht Caryatiden getragen zu werden scheint. Den
Rahmen bilden Arabeslsen. In anderen Räumen des Gemaehes
stellte er die Propheten, die Evangelisten (Medaillons), die theo-
logischen und moralischen Tugenden dar. Von diesem Werke
spricht auch Pater Seguenza, der Geschichtschreiber des Escorial,
es ist aber nicht das einzige, welches Urbino daselbst ausgeführt
hatte. Mit Nicole Granello malte er Verzierungen im Kloster, wo-
für die Iiiinstler 860 Dukaten bezogen. Aus einem Briefe Philipp II.
d. d. 15. Fcbr. 1576, auf welchen C. Bermudez aufmerksam macht,
geht auch hervor, dass der Iiiinstler 1575 im k. Palaste zu Segovia
gearbeitet habe.
UfblIlO, Geronimo dßtMaler. kam aus Italien nach Spanien,
um neben anderen tüchtigen Meistern zur Aussclnniickung des
Escurial beizutragen. Er malte mit Peregrino Tibaldu an den Fres-
ken des Clausto de los Evangelistas. In diesem Cunvente malten
mehrere ausländische Meister. Es ist mit Arabeslien und histori-
schen Darstellungen geziert.
Urbino, Giovanni
G. Santi.
der
Vater
des
Rafael
Sanli
(Sanziß)
Urbino, Giulio (13, Majolicamaler, stand in Diensten des Her-
zogs Alfuuso II. von Ferrara, und hatte als Künstler Ruf, wie Va-
sau versichert. Er bemalte verschiedene Porzellangefüsse.
Urbinu, Giovanm Maria da, Maler, der Bruder des Francc
da Ul-bino , begleitete diesen nach Spanien, und beide waren am
hülfen des Gio. Batt. Castello. Wir haben seiner im Artikel d:
Bruders erwähnt. s
Urbino ,
Pietro
Vite.
Urbino ,
Timoteo
Vite.
della
UTbiHÜ 3
Rafael
Santi (Sanzio
Rafael
Ürbino ,
Terenzio
Terenzi.
Urfä, M4 Minialurmaler, lebte im 14. Jahrhunaßrtß- Er malte na-
turhistorische Darstellungen, besonders Ptlanz_ell._ Auf der Biblio-
thek zu Modcna ist ein Manuscript mit Abbildungen von Pflan.
zen, welche prächtig in Miniatur gemalt sind, Wahrscheinlich von
Urfri, dessen Namen das Vverketrägt. ES ISI "Hßfblßru betitelt.
der Brücke zu
den kühnsten
Urin, Peter de, nennt Miliz_ia I. 515. den Erbauer
Ahuaraz über den cm 'Wer1a, welches mit