220
Uliet.
Ulin.
Pnnte Molle. Bister-Zeichnungs-Imitation in Ploos van Am-
itePs Werk (von C. Bronwer), k]. qu. ful._
Ein Triumphbogen und andere römxsche Monumente, 306i
von Daudet 1775. fol.
Ansicht eines Stadtthores in einer "Gebirgsgegend, gealll Voll
Chataigner und vollendet von Bovinel, lil- 4-_
Figurirter Titel zu Joh. Fernelii Ambianx umversa medxcma.
Th. Matham sc. k]. fol.
Eigenhändige Radirungen.
Die Blätter dieses Meisters sind sehr selten. Die beiden fol-
genden sind von Regnault-Delalande im Cataloge der Sammlung
es Grafen Riga] N0. 78g beschrieben. Das erstere kommt auch
im k. Kupferstich-Cabinete zu Copenhagen vor, beschrieben in der
Geschichte desselben von Rumohr und Thiele, Seite 85. H. VVei-
äel, Iiunstlsatalog N0. 8159 a. verzeichnet ebenfalls die Ansieht
es Marktes in Amsterdam , und werthßt das Blatt auf 18 'I'hßler.
1) Ansicht des Rathhauses in Amsterdam, mit dem Marktplatze
und einer grossen Menge von Figuren und Buden von
Handelsleuten. Rechts vorn ist das Waaghaus und die neue
Iiirche, und links geht die Strasse auf dem Agter-Bergwal.
Im Cartouche unter dem Stadtwappen steht die Jahrzahl 1565
und am Himmel der Titel: Forum Amstelodamense,
Den Dam, Vulgo Vocant. Im Rande stehen vier Zei-
len: Nobilissimis Amplissimis urbem {lonflu-
xisse videantur. Links: Jacobus van Ultt Gorcomiensis deli-
neavit et Fecit aqua forti, rechts: Gisbertus a Zyll Excu-
B. v. Bumohr sagt, diese Ansieht erinnere an Stoop's grössere
Blätter. Die Figuren sind verständig gezeichnet, hingegen die
Thiere sehr fehlerhaft. Die Perspektive ist nicht tarleltrei, dueh in
der Architektur Manches, besonders der fernliegende gothische
Thurm , mit verständischem Fleisse und vieler Zartheit be-
handelt.
2) Ansicht des Schlosses in Gdrcum. Links ist der sogenannte
blaue Thurm. Am Canal im Vorgruncle sind Gebäude und
Iiähne. In der Luft hält ein Schwan eine Bandrollc mit
der Schrift: Situatie van VCasteel van Gerinphem
aende Merwe Ja ten leste. Im Rande steht
die Dedication an Hugo Boxel, und. zu den Seiten ist hol-
läudische Erklärung, welche durch Buchstaben auf die dar-
gestellten Theile Weiset, welche im Blatt ebenfalls mit Buch-
stahlen versehen sind. Rechts unten: Doer Jacob van der
Ulft geteyckent en egraveert met Sterk-water. By Pßulus
Vink uytgegeven. g. 11 Z. 5 L: mit 8 L. Rand, Br. 14 Z,
10 L.
Uliet ,
irrig die Künstler ven Vliet.
nennt Ticozzi
Ulm, Fxerre (1„ Maler von Paris, war Schüler von Bon Boulogne,
gehort aber zu den Nachahmern des C. le Brun. Im Choge der iir-
che la Charitd des hommes sind zwei Bilder von ihm: Dle Heilung
des Lahmen durch ChrPstus, und die Heilung der Schwiegermutter
des heil- PCVSPSIS- Andere Bilder dieses Meisters sind der Legende
des heil. Claudius entnommen, unter welchen jenes der Erweckung