Volltext: Torre, G. - Veiss, R. (Bd. 19)

Ugolino, 
Andrea. 
Uhl, 
Carl Wilhelm. 
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logna sind Bilder von ihm. Auch bei den Serviten zu Siena ist 
ein Bild von ihm. welches den Apostel Andreas vorstellt. Felsina 
pittriee III. 29g. In FrenzülsCatalog derSarnmlung des Baron von 
Ruxnohr wird von Ugolini eine sehr geistreiche Skizze erwähnt, Diana 
als Luna auf dem Wagen von vielen Gespielinnen umgeben. Mitder 
Feder, und in Bisler getuseht. H. 7 Z. Br. g Z. 4 L- 
Bzlrtseh, P. gnXX. 297 glaubt, es könnte foldendes Blatt von 
ihm seyn, w-velches im Geschmaclse von Pietro del Po raclirt ist. 
Die Malerei, ein nacktes Weib, welches vor einem Gemälde 
sitzt, auf welchem Saturn dargestellt ist, wie er mit der Lorbeer- 
krone in der Hund in der Luft schwebt- Das Bild ist an einem 
Baumstamm gelehnt, und wird von zwei Genien gehalten. Vor der 
allegorischen Fraucngestal-t sind zwei Kinder mit Pinsel und Pa- 
lette. Links unten: Ugolini f. Im Rande Ist eine Inschrift mit fast 
unleserlicher Schrift. Bartsch konnte nur folgende Worte entzif- 
fern: "Ma il Tempo e qu . .  . II. 8 Z. 4 L., mit 4 L- Band", 
Br. Ö Z. g L.   
Ugolino, Andrea, 
 Pisano, XI. 57g. 
l I . 
Ugohno da Sncna, 
nennt Füssly den Andrea 
s. U. da Siena, XVI. 584.. 
Pisanu. 
daher 
UgQIiUÜ; 
Jacobus 
dir 
Jacuhus 
Qucrcia, XII. 1163- 
dellav 
Ugüllflü y  heissen bßiufüssly mehfere Meister aus Siena und Pisa, 
welche xn unserm hunstler-Lexlcun unter den genannten Orts- 
nanxen erschemexx. Fussly, LGXICOX] und Supplement, ist aber da- 
 bei um den meisten Künstlern um Irrthum. 
Ugrumow, Maler zu St. Petersburg, machte seine Studien an der 
k. Akademie daselbst, und besuchte dann mit kaiserlicher Unter- 
stützung Italien, wo er ein ausgezeichnetes Talent entwickelte. 
Nach seiner Rückkehr wurde er Professor an genannter Anstalt, 
dann k. Piath- und Rector der Akademie. Er hintei-liess mehrere 
ausgezeichnete Werke, die eben so geistreich in fler Anordnung 
als geiliegcn in der Ausführung sind. Zu den reichsten und be- 
merkenswerthesten gehört die Eroberung Iiasaiis, die Tliruiihestei- 
gllng der Familie Ruinanevsi, und der starke Yen USlimOWilSCll, wie 
er vor ileinFiirsten Wladimir seine hralt an einem wiithenrlen Stier 
versucht. 
Ugrumow starb zu St. Petersburg 1325 im Goten Jahre. Bei 
Fiissly (SiipplJ heisst er irrig Ugriomow (1804), und aiiilerwärts 
fanden wir ilin Ugrjunow genannt. Ugruniuff ist eine neuere Or- 
 ihographie. 
Ugterfeld , 
U ch terfeldt. 
Ulll, Carl Wilhelm, Maler, geb. zu Berlin 1812, bildete sich an 
der Akademie daselbst, und machte sich Anfangs "durehschnlelzma- 
lereien bekannt. Später malte er meistens in Ocl, Bildnisse, Gcn-_ 
rebilder und historische Darstellungen. Im Iiunstblatt 1314!; heißen 
es, dass ein Wilhelm Uhl aus Preussen zu Charlcstuwil (Süd-Caro- 
lina) für die dortige St. IPetex-shirche eine Kreuzigung Christi ge- 
malt habe. Der lriünistler muss daher Europa verlassen haben, 
wenn er jenes Bild nicht in Danzig ausfiilirte, wo sich Uhl naCll 
seinem Abgang von Berlin nieder gelassen hatte,
	        
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