Volltext: Torre, G. - Veiss, R. (Bd. 19)

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Ubcr, 
Eduard. 
Ubertini , 
Francesco. 
St. Hieronymus Presbyter. Alexandre pinx. J. Mariette exc. 
1d. fol. 
Merkur überbringt auf Jupitex-"s Befehl den klginen Bacchu: 
den Nymphen zur Erziehung. Alexandra inv. et pmx. F. Poillg 
sculp., gr. qu. fol. 
La Poäsie. Ein mit Lorbeer bekränztes Weib von vier Ge- 
nien umgeben. Alexandra inv. et pinx. Ohne Namen des Ste- 
chers. Oval, fol. 
Über: D13 Eduard, Maler aus Leipzig, widmete sich in Berlin 
der Kunst, und brachte von 1838 an Werke zur Ausstellung. E: 
malte Bildnisse, zeichnete aber noch mehr mit schwarzer und far- 
biger Kreide. 
Uberti: Dßmenicü; Maler von Venedig, war um 1710 thätig. In 
S. Samuele der genannten Stadt ist eme Anbetung der Könige 
von ihm. Auch Bildnisse finden sich von ihm. 
Ubßrtl, PIGIPO, Maler von Venedig, der Sohn des obigen Künst- 
lers, hatte grösseren Ruf als der Vater. Er malte viele Bildnisse, 
deren mehrere gestochen wurden. Im Saale des Dogenpallastes 
sind von ihm sechs Bildnisse der damaligen Avogarden (Magistrate 
della Avogaria), welche sehr gerühmt wurden. Aufträge diese: 
Art wurden nur den geschicktesten Künstlern zu Theil. Falduni 
stach die Bildnisse des Doge Cav. Aluisio Pisano, und des Procu- 
rators von S. Marco, Gio. Ems. Auch J. M. clella Via und B. 
Crivellari stachen das Bilclniss jenes Dogen. J. M. Pitteri stach 
rlas Bildniss des Marco Gradenigo, und Rusetti jenes des Odoardu 
Farnese. 
Historische Bilderßcheiixt Uberti wenig gemalt zu haben. In 
St. Eustäch zu Venedig ist ein Bild des hell. Philipp, welchen 
ein Soldat schlägt. 
Dieser Iiiinstler blühte um 1755. 
Uberti , 
degli s 
VOII 
Beiname 
Farinati. 
Übertlm, BQOCIO, Maler von Florenz, war Schüler von Pietrn 
Perugino und, wie Vasari im Leben dieses Meisters versichert, 
ein genauer Nachahmer desselben, so dass man ihre Werke ver- 
wechselte. Der Meister bediente sich öfter seiner Hülfe. Eigene 
Arbeiten scheinen von ihm nicht liekannt _zu sejn. Auch das Tu- 
desjalu- des Meisters weiss man nicht, seine Bluthezeit fällt aber 
um 1515. 
Ubßrtini, FPQIIGBSCO, genannt il Bachiaeca, Maler und Bruder 
des obigen Künstlers, wird von Vasarl erwähnt, mit der Bemer. 
kung, dass ihn Andrea del Sarto freundschaftlich unterstützte. 
Dieser Schriftsteller bemerkt, Francesco habein kleinen HiSKOIienÄ 
in Groteske!) und in Darstellung von 'I'hieren wenige seines Gleichen. 
Dann rühmt er auch. seine Zeichnungen für Sticker, deren sich 
sein Bruder Anton bediente. Das Geburtsjahr des Künstlers kenm 
Vasari nicht. B". Cellini sall den Künstler 1524 in Rom, und nenm 
ihn bei Erzählung eines seiner tollen Streiche Gevatter (compare), 
Sein Todesjahr setzt man 1557, oder um diese Zeit. Wenigsten; 
 war er 1555 noch am Leben, denn er wird in einem von Reumom 
(Andrea del Sarto, S. 155) erwähnten handschriftlichen Libru de] 
Snlariati de! D. Cosimu nel 1555 noch unter den Lebenden er-
	        
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