Turrianb ,
Joao.
Tnrrita ,
Jacopo
1 69-
Xen von Vizeu und Lieira.
beschäftigen Starb 1679.
Ferner
W31"
bei
Vestuh gsbauten
Turrianß s
Joao ,
Artikel.
obigen
den
Tllrflilnuss Bildneivin Thon von Fregellae im Lande der Volsker,
wird von Plinius XXXV. 12 genannt, allein seine Existenz und
lleimath hängt sehr vun einzelnen Handschriften des Plinius ab.
Dieser Schriftsteller sagt, Turriaixus sei von 'l'arquinius Priscus
nach Rom berufen worden, und habe das thüncrne Viergespann
_über, sowie das an Festen bemennigte Bild des Jupiter von Thon
1m Capilulinischen Tempel gefertiget. Die GINXSliiSClIGII Künstler
damaliger Zeit fertigten Reliefs oder Statuen in den Giebelfeldern,
auch Statuen auf den AliFOIOYlCD der Tempel. Aus dem Vulsker-
lande stammen auch sehr alterthümlich gexnänlte Reliefs mit Scenen
aus dem Leben, meist Agonen. S. hierüber O. Müller, Etrusker II.
246. und Handbuch der Archäologie S. 176. Weiteres s.Vulcarius.
Turrianus, Janellus, s. J. Torriani.
Turrichio ,
Giacomo
J acopo
Tux rita.
della
Turrita, Jacopü da, Musaicist und Bruder vom Orden des heil.
Frauciscus, wird von Vasan (deutscheiäusgabe von Schorn. 11.1110;
Jacupo da Torrita genannt, und der Iiunstler selbst nennt sie au
Werken Jacobus Torriti oder Tiirriti. Daniit ist aber noch nicht er-
wiesen, dass das älteste Werk, fvelclies ihm_ zugeschrieben vjlrdi
wirklich von ihm herrühre, 11351111101) ein Thell der Muslvc" "Ä
Giovanni zu Florenz ven_1225: In dieser Iurche arbeitete schon fru-
liei- der Grieche Apollonios mit seinem S_chuler A_nd. Tafi, und ih-
nen schreibt man den grossen Qliristns in Mosaik zu. JQCQP" f?
Turrita setzte nach der gewohnliclien Annahme das Werk iort,_ we
ches dann Taddeo Gaddi, zjilessio Baldovinetti und Dom. Ghlrlilll-
dajo vollendeten. Dass ein rrater Jacobus an den Musiven des Iiat-
tisteriums gearbeitet habe, ist ausgemacht; denn am Gewolbe stehen
folgende Verse:
Saiicti Franeisci frater hoc operatusL
Jacobus in tali prae cunetis arte pro alus.
Dieser Bruder Jacobus vollendete seine Arbeit 1225, und 91'-
seheint hier in Vergleich mit andere: Werkenflllesär Arth tlvllßillCh
kunstferiiger als andere. Er hatte ereits sovie ewan t ei_t er-
lari t, dass man nicht wohl glaiiben kann, der Frater habe in S.
Giegvanni die Erstlinige seiner hunst niedergelegt E? Yäa? 50h?
glücklich in der Wah und Nachahmung altcliristlicher, u" ällltlil-
altei-liclier griechischen Vorbilder. Es sind Thiere darin ange N10 li
die man heutigen Tages nicht besser darstellen wnrde- B- Vün Ril-
inolir (Ital. Forschungen I. SSÖ) Cfhüb daher Zwcliel gegen d"? 30'
wohnliche Annahme, dass dieser Franciscaner-Bruder derselbe Ja-
cobiis sei, der auf späteren Werken den Namen seiner Vaterstadt
Turrita liinzufiigte. Es scheint fast, als habe letzterer sich dadurCll
von deiirälteren Frater Jacebiis unterscheiden WOÜCU- M311 könnte
fiiglieli einen jiinäeren Künstler dieses Nnmßlif amwllnlenä denn
wir finden einen fnder Jacob fast Q0 Jahr? Später wieder zu Pin!"
in S, Maria inagäiure und in S. Gioyanni Laterano , doch nicht
mehr Ulme Gehiil en arbeitend, Lanzi Gesch. der .Mill?!'8l,' cllvßflh
sclie Ausgabe I. 265) iiiiiinit zwar ebenfalls Bedenken. die "llizitlg-
heit des Meisters in S. Giuvaiini bis zum Jahre 1500 auszuldßllllc",
iindet es indess nicht befrenideml, dass er noch 1289 d"? rnbunu