Turiano.
Turner ,
Charles.
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tius architektonische Ansichten nach ihm gestochen habe. Bestimm-
ten Amheil hat er jedoch an einem Werke von Nicole Turnioli,
welches die Festlichlielten bei der Wahl des-römischen Kaisers Fer-
dinand III. vorstellt. Turiani zeichnete dazu architektonische Deco-
rationen, welche L. Ciamberlano mit den Compositionen von Tor-
niuli gestochen hat. Den Titel des Werkes" haben wir im Arti-
kel de; letzteren angegeben. Dann fand Füssly irgendwo bemerkt,
dass ern uns unbekannter Dominicus Parasaeeus 1625 nach Tu-
riani ßm_ grosses Tabernalsel gestochen habe, sowie dass der Künst-
ler Arclutekt des Königs vun Sganien in Rom war.
Tunano: S. Turriano.
Turianus ,
Turrianus.
Turin, F. , Maler, lebte wahrscheinlich um die Mitte des 18. Jahr-
hunderts in England. Wir kennen folgendes Blatt nach ihm:
Mayor-Gencral Wolfe, gest. von B. Purcel 1759. Mezzo-
lintoblau, ful.
Turinese ,
Mari.
nennt sich A.
Turlni, Giovanm, Bildhauer von Siena, wird von Pecci (Ristretto
etc. 175g) erwähnt. Er_ beschreibt eine Bronzegruppc, welche
Bomulus und Remus mlt der Wölfin vorstellt, und 142g auf ei-
ner antiken Säule aufgestellt wurde.
Lanzi nennt einen Goldschmid dieses Namens aus Rom, setzt
aber seine Lebenszeit um 1500. Er soll. auch niellirt haben, man
kennt aber keinen Abdruck nach einer dieser Platten.
Turin oder Tura, Glovanm dx, Bildhauer von Siena, lieferte
um 1551 eingelegte Holzarbeiten für den Dom in Orvieto. Sturia
de] Duomo etc. 275. 581. Dieser Turino könnte der Vater des
Obigen seyn.
Turllena Hendrlk, Maler, geh. zu Eindhoven 17 1, ist durch
Blldmsse bekannt, deren er m Miniatur und in gel ausführle.
Im Jahre 1818 brachte er zur Iiunstausstelluxxg im Haag auch eine
allegorische Darstellung, welche sich auf die Rückkehr des Königs
nach Holland bezieht. Turken lebte der Kunst in Eindhuvon,
und ätz-te auch einige Blätter.
TIJTkOWiTZ, Zeichner, lebte um 1824 in Nürnberg.
auch lithugraplnirte Prospekte von ihm.
Es
finden
sich
Turner, Charles, Kupferstccher, wurde um 1780 zu London ge-
boren . und zu einer Zeit zum Künstler herangehildet, in welcher
noch der Einfluss Bartolozzfs herrschend war. Durch diesen kann
die Punktirmanier in die weiteste Ausdehnung; daher huldigte
Anfangs auch Turner der Mode und lieferte einige Blätter, welche
zu den schönsten dieser Art gehören. Er bediente sich aber auch
der Nadel, bGSDnders beim Verfhhren in Aqmrtmta. Auch in dieser
Weise leistete der Künstler Vurziigliclies. Die grüsste Anzahl sei-
ner Blätter ist aber in Mezzotinto behandelt, oder in der nmdpr.
nen englischen Schabmanier, wgbei die Nadel und die Buuldtte
angewendet werden. Turner lieferte in dieser Manier meistcrhaflxe
Blätter, gewöhnlich in grossem Formate. Viele "derselben kum-