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Tulon-t.
Tunner ,
Carl.
TUIÜUÜ, Maler wurde um 1750 in Frankreich eboren, und unter-
z g
nahm dann exne Reise nach dem Orient, wo er vlele Interessante
Gegenden und andere Ansichten zeichnete. Folgende Blätter sind
nach ihm gestochen.
1) Vue du Mont Etna avec 1a famenx chataignier.
2) Vue du Mont Libanon nvee les fameux cedres. Tulout p.
Euphrasie et Mich. Picquenot s'c. , qu. roy. fol.
Tumani, Orazio, liupferstechexf, wird von Gandellilli erwähnt. Er
soll Madonnenbilder u. s. w. radirt haben.
Tumetia ,
Domenicus
du
Tulmezzo.
Tummermann, Abraham, Guldschmid aus Belgien, war in Ve-
rona thätig, anscheinlich um 1600, Folgende Blätter sind von
ihm in Iiupfer gestochen:
1) Franc. Andreini, Cornico Geloso, Oval mit Wgppen. Abrah,
Tummernlanus belga habitatur verone Aumiex ad cervam
aureaxlm sculpsit, 8.
2) Ansicht des Theaterä in Verona. A. Tumnmrmann Aurifex.
sculkn, 4.
Tunchotus ,
den
Artikel.
folgenden
(DUIIGOUTO, GIOPgIO, Maler, ist nach seinen Lebensverhältnissen
unbekannt. Lanzi sagt. in S. Domenico zu Alba (Piemont) sei
von ihm ein Bild von 1475. Dieses Gemälde stellt mehrere Hei.
lige vor, deren Köpfe vull Leben und zart gemalt sind. Mm;
liest auf dem Bilde: Gedrgius Tunchotus de Cabalerio majuri 147i
Q
Tumoa, Carl, Maler, geb. zu Brannschweii 1795. machte seine
Studien an der Akademie in Berlin, und egal) sich dann zur
weiteren Ausbildung nach Düsseldorf, wo er mehrere Sehälzbare
Bilder lieferte. Sie bestehen in Bildnissen und Genrestüclien.
Tunner, Gar], Maler von Grätz, besuchte in Wien die k. k. Aka.
demie, stand dann unter Leitung Führiclfs in Prag, und schloss sich
nach seinem tiefen Geiiihle der religiösen Richtung der l-Iistorien-
inalerei an. Tunner fand schon in Wien mehrere Künstler, wel,
Che von diesem Kunststreben beseelt waren, und wurde Späte;-
in Rum durch das Studium der älteren italienischen Meiste;-
nur noch mehr bestärkt, so dass er jetzt zu den vorziiglichsten
Malern der religiösen Schule Deutschlands gehört, Seine YVex-ke
oilenbaren einen schlichten frommen Sinn. Sein Sri-eben geht
auf Einfalt und ächtc Frömmigkeit. Im Jahre 1356 malte er zu
Rom ein 10 Palm hohes Bild, der Kreuzigung Christi, welches seit
1858 in der St. Antunskirche in Triest aufgestellt ist. Dann malte
er auch kleinere Stalfeleibildcr, (leren in dem Werke; Christliches
IitmstsLreben in der österreichischen Monarchie, lithographirt sind.
Iur die dritte Lieferung lithographirtc 1859 Faust Herr unter F. Ley-
lJultPs Leitung die Mutter Gottes mit dem Iiinde zwischen St. Matthäus
Plld 5t-_ Magdalena, qu. roy. fol. Das Originalgemälde befindet sich
un Besitze der Gräfin von Lincker geb. von Arvny. Ein anderes
schönes Bild ist durch den Stich von Eichens bekannt. Es stellt
die Nlndonna mit dem Kinde dar, und eine vornehme Familie in
Yc-ri-hrimg desselben, gr. fol.