Volltext: Torre, G. - Veiss, R. (Bd. 19)

148 
Tudor. 
Tuer , 
Herbert. 
wo er 1526  28 im Chere der Cathedrale de la Seu arbeitete. 
Er brachte da zwölfsäulen an, welche ein verziertes Gebälk tra- 
gen. In der Mitte ist ein Crucifix mit Maria und Johannes, wel- 
che aber später hinzukamen. Zwischen den Säulen sind vier grusse 
 Basreliefs, und sechs culossale Statuen von Martyren. In Sara- 
gossa waren viele Werke in Gyps und Stucco von seiner Hand, 
welche aber zu Grunde gegangen sind. Er fertigte auch Pläne zu 
Palästen und anderen grussen Gebäuden. Dann vollendete er den 
Bau des von Ferdinand dem Catholischen gegründeten Klosters 
von St. Engracia, da dieser für den Ausbau testamentarisch ver- 
fügt hatte. Er übernahm auch die Verzierung in G-yps und Stnccu, 
und brachte die Wappenschilde der katholischen Iiönige und de; 
Kaisers an. Im Jahre 1556 stand das Werk vollendet da, nicht 
ohne Hindernisse, welche ihm von Seite der Iilosterleute und der 
anderen Meister bereitet wurden. Sie zweifelten an der Möglich- 
keit "der Durchführung. In der letzten Zeit seines Lebens erblin. 
dete Tudelilla, und starb 1566. C. Bermudez schöpfte diese Nach- 
richten aus einem Manuscripte von Jnsepe Martinez und aus Punz, 
TUdOP, Zeichner, nach welchem Mason und Pealse sechs Ansichten 
von Dublin gestochen haben sollen. 
TIIÖOI, EIIlOIld, Maler und Direktor der Kunstschule in Moulins, 
ist uns durch folgende Werke bekannt: 
Prineipes du dessin des bcaux-arts poursa plus utile appli- 
cation. Avec 3 pl. Paris 183g, k]. 8. 
Elemens du dessin inclustriel. Avec 6 pl. Paris 1353, 59, kl. 3_ 
Tuechert, Johann Valentin, Bildhauer, wurde 176i im Wiim- 
buxlgächen geboren, und hatte Antängs. geringe Meister, bis ilm 
der zu seiner Zeit berühmte PfaK in Mainz aufnahm. Später führte 
er zu Frankfurt verschiedene Werke in Holz und Stein aus. GQ- 
rühmt wurde das Monument der Bethmannkchen Familie auf dem 
St. Peterskirchhofe, so wie die Decorationen des von Pigage er- 
bauten Alesintüschen Hauses. Hiisgen findet in seinen Werken 
richtige Zeichnung und einen feinen Geschmack, was wir dahin 
gestel t lassen.  
Tüncher: V01! Prag, steht auf einer. Zeichnung aus der Sammlung 
des Grafen Sternberg-Mandei-scheid. Sie stellt einen römischen 
Krieger zu Pferd vom Rücken gesehen dar, und enthält weite;- 
ein Studium nach dem Rücken eines Kriegers. Unten steht von 
alter Hand der obige Name, welcher aber auch den Besitzer der 
Zeichnung anzeigen könnte. Sie ist nach Frenzel trefflich im Cha- 
ralater altitalienischer Meister behandelt, im Einzelnen der zarten 
Linien dem L. da Vinci gleichenrl. Mit der Feder und Bister auf 
bräunliclics Papier und wciss gehölit. H- ? Z., Br. 5 Z. 6. L. 
Tlllltzßl, s. Tintzel. 
Tllßf, Herbert, Maler von Nymwegen, kam unter der Regierung 
Carl I. nach London, und malte da Bildnisse. Nach _de1n un- 
glücklichen Ende cles Königs ging er nach Ilolland zurück, und 
starb um 1686, wahrscheinlich in Utrecht. G. van der Gucht stach 
nach ihm das Bildnisss von L. Jcnkixxs: Tuer p. 1679. A. Banner- 
man stach sein eigenes Bildniss. Es kommt in Walpulels Aneducls 
 "uf paixxters vor.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.