Volltext: Torre, G. - Veiss, R. (Bd. 19)

Tucker- , 
Nalhaxxicl. 
Tudclilla. 
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mentlich seine bewunderungswiirilige technische Fertigkeit hervor" 
gehuben, mit der Bemerkung, dass gerade nicht diese einzige 
Eigenschaft einen grussen Künstler mache. Seine Entwvurfe sind 
geistreich, seine Zeichnung, wenn nicht immer unverbesserlich, 
ist doch im Ganzen correkt zu nennen, und in den Formen er- 
kennt man das Studium der Natur. 1m Colorite leistete er Aus- 
gezeichnetes.   
1m Jahre 1725 zierte er die Cuppel der Kirche St. Caterina 
de' Bottegai in NIessina mit Frescohildern, nach der Angabe in 
den genannten Memorie grossartige Compositionen und voll Gra- 
zie, die er in kurzer Zeit mit unbegreiflieher Sicherheit hinmalte. 
Dann bemalte er die grosse Tribune von S. Domenicn, wo er am 
Gewölbe in überraschendem Sturze die lleilnigen des Dominikaner 
Ordens darstellte. An den Seitenwänden ma te er in rossen Di- 
mensionen die Verkündigung, die Heimsuchung, die garstellung 
im Tempel und Jesus unter den Sehriftlehrern. Dann malte er 
die Kirche di Basico, wo er an der Kuppel Figuren über Lebens- 
grösse darstellte, die im reinen Tageslichte erscheinen. In der 
Iiirche della Luce malte er die Schutzheiligen von Hlessinzi in 
Fresco. In der Kirche del Carmine sind ebenfalls viele Bilder al 
Fresco von diesem Meister. In zehn grossen Gemälden stellte er 
das neue Testament dar, und am Gewölbe die Himmelfahrt des 
Herrn so schön, wie man es nur sehen kann, wie in den Me- 
morie Messinesi bemerkt ist. Man sieht überhaupt noch in vielen 
Kirchen Messinzüs Bilder in Fresco von ihm. Andere gingen im 
Erdbeben von 1783 zu Grunde; darunter jene der grossgu Tri- 
bune bei den P. i]. Croeiferi, wo allein so viele Fresken von ihm 
waren, dass man glauben könnte, es wäre ein Mann nicht im. 
Stande, sie auszuführen. 
An diese {igurenreichen Compositionen reihen sich dann noch 
viele Bilder in Öel. In St. Caterina de' Bottegni, in S. Gioacchino, 
im Battisterio di G. C. al Giordano, in der Saliristei der Annun- 
ziata, h; den Iiirchen del Carmine und dclla Luce, in der Con- 
grcgation della Nativitä, im Kloster der Thcatiner sind viele Al- 
tarbilder und andere grosse Gemälde von ihm, meistens biblische 
Darstellungen und Seenen aus der Legende, wie gevvtihnlieh auf 
den Effekt berechnet. Zu den berühmtesten und vollendetsteil 
Werken dieser Art gehört der die Messe celebrirende St. Franz 
von Sales in der Iiirche de' S. S. Angeli Custedi. 
Auch in Cattanea findet man Werke von ihm, sowohl in Oel 
als in FrescQ. In der Benedilitinerliirche ist das rosse Gewölbe 
von ihm in Fresco verziert. Seine kleineren Staileilieigemülde sind 
über die ganze Insel verbreitet. 
Tuccari starb 1745 an der Pest in Messina. 
Tllßkef, Nathaniel; Maler, war um 1740  60 in London thä- 
tig. Er malte Bildnisse, deren in MezzotintQbIätterxI bekannt sind, 
The Bev. M. Tobias Langclon, gest. von J. Faber, fol. 
Guilielmus Barluw, gest. von J. Fabcr 1745, 5'01- 
Willram Fittock Mayor of St. Maws in Cornwall 17.11, N, 
Tucker pmx.  Ohne Namen des Stechers. Im Rande Verse mit; 
der Unterschrxl-i: Jho. Thorntun 1760, ful. 
William Crouch, gest. von Pelham, fol. ' 
Tudelilla Bildhauer und Architekt von Tarazona in S manien, macllle 
 9       l  
scme Sturhcn m Italien, und hess sxch dann m Zaragoza ulecler, 
10'
	        
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