Trouvö ,
NicoIas
Ellgäner
TPOY '
Frangois
129
Maria in himmlischer Betrachtung. L'Interieur de la Sainte
Viergc , nach Lanlirancu, fol.
Silen von zwei Satyrn und einer Nymphe gebunden, nach
A. Coypel, gr. fol.
Philipp V. von Spanien emfängt zu Fignerra die Prinzessin
von Savoyen, nach le Brun 170i , qu. ful.
Die Vermählung der Königin Maria von Medicis, nach dem
Gemälde von Rubens im Luxembourg, und für den Recueil
de la Galerie du Luxembourg gestochen, gr. ful.
La Majurite de Louis XIIL, nach Rubens und für dasselbe
WVerls gestochen, gr. ful.
Der Leichenzug und das Grabmal von Turenne, nach P.
Sevinls Zeichnung 1674. qu. fbl- i
Die Eroberung von Hehl 1705, fol.
Die Gesandten von Siam in der Theaterloge, nach C. le
Brun, ful.
l n x
TFODVB, NIGOIHS Ellgelle, Landschaftsmaler zu_Pussy, wurde um
1810 geboren, und gehört zu denjenigen französischen Künstlern,
die gerade nicht auf einen hohen Ranä Anspruch machen können,
aber durch gefällige Bilder sich Beifal erworben haben. Es fin-
den sich von ihm viele landschaftliche Darstellungen mit Staifago
von Fi uren und Gebäuden. Mehrere sah man von 1856-48 auf
den Saläons in Paris.
Troux, Üilpllißllle de, Zeichner und Maler, war zu Anfang un-
sers Jahrhunderts thiitig. Er zeichnete 1802 die Bergfestung Huf-
stein in Tirol von zwei Seiten. Diese Ansichten sind in Kupfer
estochen, unter dem Titel: Vue de 1a forteresse de liufstein eu
äyrol. Cap. de Troux del. Gaetano Zancon sculpu gr. roy. qu.
fol.
Troy, Frangois de, Maler, geb. zu Toulouse 1645, Wo ihm sein
Vater Niculas den ersten Unterricht ertheilte. Hierauf nahin sich
N. Lnir seiner an, und C. le Feure sullte die vfeitere Ausbildung
des hunstlers vollenden. Er lebte vuu seinem vierundzwanziästeu
Jahre an in Paris, vorzüglich vun der Damenwelt gepriesen, ereu
lleize er zu erhöhen nder zu substituii-en wusste. De Troy malte
seine Damen als Gottiniieu des Allerthums, und geb ihnen mit
diehterischer Phantasie einen idealen Charakter. Dieses schmei-
clielte der Eitelkeit, und machte selbst die jvenigeixbegnbten Töch-
ter Eva's lauben, dass sie interessant seien, weil er Reize ver-
lieh, wo diese nicht zu findelili wären. Duenbfhauiitet nien, (Er
Künstler habe das Individue e essweeen nie t au geop ßrt. r
wagte die Bildnisse der ganzen laonigllichen Familie, und aller
Gmssen des Hofes mit ihren Cföclitern und Gemahlinnen, fvelelie
er von der Erde in den Olymp versetzte. Man glaubte, in ihm
einen französischen Titian oder van Dyek zu haben, und Largil.
licre und Rigaurl standen durchaus nicht in solchen (inaden, wie
der Schmeichler F. de 'l'roy. Er steht indessen nicht aber diesen,
ist aber in der Audassung dem Rigaud verwandt. "Seinen Ruf
gründete zuerst das grosse, jetzt in der liistorlSclien Gallerie zu
Versailles befindliche Gemälde, welches Heinrich _IV. vorstellt, wie
er den Rittern des Ordens vuni heiligen freute eine feierliche Au-
(lienz ertheilt. Dieses Bild erregte das hochste Wohlgefallen, und
im [an en Rausche wurde de Truy bei allen Ausschweifungen der
Nlanieii gepriesen. Diess ist aber nur in seinen historischen Bil-
dern besonders fühlbar, welche eigentlich styllus sind. 'SI.B bilden
lYuglerl-S Künstler-Lax. Bd. XLY. 9