Torricelli ,
(Iriuseppe
und
Antonio.
Toricclli.
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lerin, vielleicht die Schwester
nem Herrn Merviellc.
Cristufurcfs,
vermählte
sich
mit
Der genannte Künstler könnte mit den Arehiteliturmalern Gio.
und Giuseppe 'l'0rrieelli von Conm in Vzrwandtschaft stehen. Sie
arbeiteten zu Turin in der liirche (S. Franciscu di Paula. Einer
von diesen könnte jener von Füssly erwähnte Torricelli seyn", der
den Chor der liirclie in Maria Einsiedeln verziert hatte.
Dann haben wir von Ph. Andreas Kilian ein Blatt, welches
die Himmelskönigina mit dem Kinrle in einer Glorie vorstellt, und
bezeichnet ist: Jos. et Ant. Üfuricelli F. Frat. delineaverunt. Diese
beiden Brüder scheinen ebenfalls in Deutschland gelebt zu haben.
Giuseppe
folgenden.
Torricelli ,
auch den
und
Antonio ,
s. den obigen Artikel, und
Torricelli, GHJSBPPG AIIIZOIIIO, Bildhauer und Edelsteinschnei-
der. stand zu Florenz in Diensten des Hofes, und lieferte im Auf-
trage desselben viele Werke, sowohl Reliefs in Edelsteine als in
Maremlna di Vulterra. Diese letztere Steingattung ist hart, er
nahm sie aber nur zu Rundbililern. In der hirehe von Bipoli zu
Flurenz ist von ihm das lebensgrosse Bildniss der Grossherzogin
Vitturia aus dem Hause della lluvere, Gemahlin des Erzherzogs
Ferdinand II. Diese Büste zählte der Künstler zu seinen Haupt-
werken. Dann schnitt er auch mehrere andere Iiüpte, theilweise
im höchsten Relief. In der v. Derschatfsehen Sammlung war ein
zweifarbiger Carneol mit der Büste des Pompejus, 15 Z. hoch und
11 Z. breit. Ueberdiess finden sich Vasen, Tassen, Tabaksdosen
und Anderes von feinen Steinen. Selbst die Gewinde sind von
Stein. Zuweilen bediente er sich eines Gesteins aus dem St. Gott-
hin-d. Solche farbige Steine nannte er Giuggielle. Andere Arbei-
ten sind unter dein Namen Lavoro di commesso bekannt, oder
der llurentinischen Mosaik.
Torricelli hinterliess eine handschriftliche Abhandlung über
seine Kunst und die Steine, deren er sich bediente, welche aber
nicht gedruckt wurde. Er starb 1719 im 57. Jahre.
Sein Sohn Cajetan, Schüler von T. Redi und B. Luti, war
ebenfalls Edelsteinschneider. Als sein Meisterstück nennt man eine
Minerva in Aehat. Er hatte einen Sohn Namens Giuseppe, der in
die Fussstapfen des Vaters trat. Giulianelli (Memorie degli in-
tagliatore moderne p, 85 welcher über diesen Meister Nachriuht
gibt, sagt. dass er vielfältige Proben seiner Geschicklichkeit an
den Tag gelegt habe. Das Werk Giulianellfs erschien 1755. Da.-
mals war Giuseppe noch lhätig.
Torricelli, GIOVBDUi, Decorationgmaler von Venedig, übte in ver-
schiedenen Städten Italiens seine Kunst, und ging dann nach St.
Petersburg, wo er mit Gonzaga für die kaiserliche Hofbiihne malte.
Im Jahre 1794 begab er sich nach Lissabon, wo er als Iloftheater-
maler um 1820 starb.
ÄTOrfiCßlli , Zeichner .
liannt, welche J. L.
ist uns nach architektonischen
Guidotti nach ihm stach.
Bläuem
Türrlcelli: Architekt, ein jetzt lebender italienischer Künstler, machte
seine Studien in Rum, und unternalu11 dann eine Reise nach Grie-
chenland, wo er viele Werke aus der byzantinischen Periode zexch-