Volltext: Torre, G. - Veiss, R. (Bd. 19)

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Trono , 
Pegueno. 
Troost , 
Cornelis. 
zahlreiche Bildnisse malte, bis ihn 1785 der portugiesische Gesandte 
in Turin nach Lissabon einlud, um die Porträte der königlichen 
Familie zu malen, worunter sich jene des Prinzen D. Josc und 
der Königin D. Maria in halber und anzer Figur auszeichnen. 
Jenes dieser Fürstin wurde von Gaspar iröes Machado in Kupfer 
gestochen. Dann copirte Trono auch mehrere Bilder von Rafael, 
Titian und anderen grossen Meistern. Die Werke dieses Künst- 
lers fanden in Lissabon grossen Beifall, und sie zierten Paläste 
und Cabinctte. Im Jahre 1808 traf er Anstalten zur Abreise ins 
Vaterland, kehrte aber aus Spanien wieder nach Lissabon zurück, 
und starb 1810. V. Machado, Collecgao de memorias relativas 
a's vidas des pintores etc. Lisboa p; 129, gibt noch mehrere an- 
dere Nachrichten über die Verhältnisse, unter welchen Trono in 
Lissabon lebte. 
Bernardinu Gagliardini de Voucar, ein Schüler unsers Mei- 
sters, hatte den Beinamen Trono Pegueno (des kleinen Truno  
TPODO, Peguenü, s. den obigen Artikel. 
Troncossn, G1use2pe' Franeesco, genannt Paris, Porzellain- 
maler, wurde 173 in Neapel geboren, kam aber in jungen Jah- 
rcn nach Paris, wo er die Akademie besuchte, bis ßl" 11ml?!" Gosse 
und Bertin der Landschaftsmalerei sich widmete. Es finden sich 
mehrere landschaftliche Bilder in Oel von seiner Hand, der Iiünst. 
ler ist aber mehr durch seine Sehmelzxnalereien bekannt, deren 
einige von beträchtlicher Grösse sind. Sie bestehen in landsehafl. 
liehen und architektonischen Darstellungen auf Porzellanplatten. 
In der Sammlung der Herzogin von Orleans sind zwei Jagdstiicke 
und zwei Ansichten des Schlosses von Bosny von ihm gemalt. 
Ludwig XVIII. besass zwei Vasen mit Figuren und Ornamenten 
von Troncossi, und der Herzog von Orleans erwarb mehrere land- 
sehaftliche Ansichten. Dann eopirte er Poussin's Diogenes auf 
Porzellain. Dieses Bild, sowie mehrere andere Gemälde führte er 
für die Manufaktur in Sevres aus. Auch Bildnisse malte dieser 
Künstler. 
Ueberdiess finden sich lithographirte Blätter von seiner Band, 
TTOIIIIOP, Porzellanmaler zu 
nes geschickten Iiüxlstlcrs. 
Stuttgart  
hatte um" 
Ruf ei- 
1326 den 
Tronville, LOUIS Frangols , Maler zu Paris, wurde um 13,0 
eboren, und in der genannten Stadt zum Künstler hernngebi]- 
äet. Er ist durch mehrere Bilder bekannt, welche meistens dem 
historischen Genre angehören, wie sein Franeois de Lorraine. 
Duc de Guise, bei der Belagerung von Metz durch Cai-l V. 1552_ 
ein Gemälde von 1845- Bei d" Allsslßlllmg im Mussöe national 
1848 sah man nxehrere Bilder von ihm, meistens Scenen aus dem 
Volke mit Landschaftspartien. Auch Seestücke malt dieser liünst- 
1er, wobei aber die Figurenstaßage verwaltet. 
TPOOSt, COPnBllS, Maler von Amsterdam, war Schüler von Ar. 
nold Bannen, und ein Meister von grossem Talente, welcher in 
vieler Hinsicht mit Hogarth und Watteau verglichen werden kann. 
und noch einen grösseren Umfang behauptet, als der französische 
Künstler. Er malte viele Bildnisse, besonders Ilfamilienstucke, und 
solche von Vorständen ganzer Corporationen. Die Direktoren der 
 meisten holläntliieheu und vlamischen Compagnien 11885611 Sißh 
van ihm malen, um dann diese Bilder in ihren Versammlungs-
	        
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