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Troll.
Trofnbatore,
Fabio.
Die letzten Lebensjahre brachte Troll wieder in seiner Vater-
stadt zu, wo er meistens Blumen malte. Seine Iiunstsnehen ver-
schenkte er öfters mit seltener Uneigenniitzigkeit. oder gab sie für
geringe Preise hin, weil er sie selbst nicht nach Verdienst schätzte.
Ihm fehlte das Selbstvertrauen. Was er aber machte, machte er recht
und untadelhaft; wenn ihm als Landsehaftsmaler etwas abging, so
war es weniger Einsicht und technische Geschicklichkeit, als die
Gabe des malerischen Blickes, der das Grosse in der Natur her-
auszuheben und fest zu halten weiss. Troll starb zu Winter-
thur 1824-
Zu seinen vorzüglichsten Blättern gehören folgende;
Eine Folge von lt Blättern mit Ansichten von Seen in der
Schweiz, in Aquatixlta, schwarz und braun gedruckt, auch
in Farben, gr. qu. tul,
1) Vue du lac de Quatre-Cautons.
2) Vue clu lac de Wallenstadt. Eines der Hauptblätter.
3) Vue du lac de Sarnen.
4) Vue du lac de Lauwatz.
Diese Blätter erschienen zu Paris bei Bance aine.
5) Vue des environs du village de Mulchorne, in Punktirmae
nier, qu. fol.
6) Etable des Alpes, in derselben Manier, beide Blätter im
Verlage von Bance, qu. ful.
7) Der Bheinfall bei Schaffhausen, in Aquatiizta, gr. qn. fol.
3) Einige Ansichten aus der Via mala im Canton Biindten, in
Aquatinta, Hauptblätter des Meisters, gr. qu. fol.
g) Die Prospekte des Gartens der Tuilerien, 3 schön gearbei-
tete Aquatintablätter, qu. fol.
10) Das Schloss Hohenstein in Sachsen, radirt, k]. fol.
u) lläiefliirche zu Hohenstein, mit einem Leichenzugc, raclirt,
. O c
12) Eine Landschaft mit einem alten Thurm und mit Wäsche.
rinnen, radirt, 4.
TfOll: Maler zu Hirschberg in Schlesien, machte seine
Berlin. Er war um 1855 bereits ausübender Künstler.
Studien
in
Tromba ,
Beiname von
Santo Rinaldl.
Trumbarar GIaCQmÜJ Arßhitßkt Von Parma, War Ober-Architekt
der Kaiserin Catharixla II. von Russland, und fertigte als solcher
Pläne zu mehreren Pelästeu und Gebäuden in St. Petersburg. E:
baute den neuen kalserlxchen Jägerhof und den Stallhof, grosse
Gebäude, welche 1792 vollepdet dasjjmden. Im Jahre 1794 wurde
er Mitglied der k. Akadexnle der hunste, und stand noch 1804
auf der Liste derselben.
Trombatore, GIUSOPPB, Maler von Neapel, war Schüler von
A. Falcone und Cav. Preti. Er malte in seiner fi-üheren Zeit hi-
storische Darstellungen, später aber meistens Bildnisse, welche
grosseu Beifall fanden. Blühte um 1630.
Auch sein Sohn Fabio war ein geschxckter Bildnissmaler.
Maglißr stach nach einem Johann 'I_'rombator das Bildniss den
Pater Vincenzo Avinatri. Er ist viellexcht mit unserm Künstler
Eine Person.
Trombatore ,
F ahio ,
GiuSßPPe
Tmmbutore.