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Trincr ,
Trippe! ,
Alexander.
Trlflßr, Xq Zeichner und Maler aus Bürglen im Canton Uri.
wurde um 1760 geboren. Er malte verschiedene Prospekte, und
lieferte viele geschätzte Zeichnungen. Der St. Gotthardsberg bot
ihm häulig Stoff zu denselben. Sie sind in SePia oder in Bisler
ausgeführt, und tlxeils sehr vollendet. Auch nnt der Feder zeiieh-
nete der Künstler, wobei er sich zur Ausarbeitung auch des Tu-
sches bediente. Im Cabinet Vcith waren mehrere Zeichnungen
von ihm, diese Blätter sind aber seit etlichen Jahren zerstreut.
Auch in der Sammlung eines Herrn Nager in Luzern sind Prn-
spekte von Triner, besonders vom St. Gotthard. Starb um 1824.
Auch im Stiche sind Werke von ihm bekannt:
1) Die Schneelavvine, welche im Deeember 1808 eine Gegend
verwiistete, gest. von H. Meyer für das Neujahrsblatt 1814.
2) Die Ruinen von Zwing-Uri, fol.
3) Die Ruinen von Bosberg im Canton Unterwalden, fol.
Trinques, In, Maler, war in der zweiten Hälfte des 13. Jahr-
hunderts in Paris thätig. Er malte Genrebilder. Folgende sind
durch den Stich bekannt:
Sortie du Bain, gest. von L. S. Lempereur, fol.
Le retour precipite et la Cunfidente, gest. von J. A. Pierron,
fol.
Uirresolution ou la Confidance, gest. von Pierrun, ful.
Trioson, Girodet, 5, Gipudet.
Trxpler-Lefranc, M108, Malerin, die Nichte der berühmten
Mme. Lebrun, halte ebenfalls Ruf, welchen sie sich namentlich
als Portraiunalerin erwarb. Im Jahre 1855 wurde das von ihr ge-
malte Bildniss der Schauspielerin Mlle. Duchenois von der Stadt
Valenciennes angekauft.
Triämon, Jean BQPUSIG, Lithograph zu Paris. ein jetzt lebender
iünstler, ist durch architektonische Blätter bekannt, welche zum
Unterricht gebraucht werden. Auch eine Folge von architektoni-
schen Gesimsen und Ornamenten hat man von ihm. Dieses Werk
war 1848 noch nicht vollendet.
TFIPPCI, Albert, Landschaftsmaler von Potsdam, machte seine
Studien an der Akademie in Berlin, und begab sich dann zur
weiteren Ausbildung nach Frankreich und Italien. Er fertigte bei
dieser Gelegenheit eine bedeutende Anzahl von Zeichnpngen, mei-
stens in Aquarell. Später liess sich der Künstler in Berlin nieder,
wo seine Werke mit Beifall aufgenommen wurden. Im Jahre 1844
kaufte der König eines seiner Bilder in Oel. Auf der Ausstellung
desselben Jahres sah man dieses Gemälde, sowie eine Ansicht aus
der Umgebung von Mentone ini Fürstentlxum Monaco, und ein
Aquarellbild, welches eine Partie aus dem Walde von Fontaine-
bleau vorstellt. Auch Seestiicke finden sich von diesem Künstler.
TnPPel: Alexander, Bildhauer, geboren zu Schaffhausen 1744,
war der Sohn eines Schreiners, der nach England übersiedelte, und
daselbst mit seiner Familie darben musste. Alexander kam daher
schon als Iinabe von 11 Jahren bei einem Iustrumentenmacllßr in
die Lehre, allein er hatte ebenso wenig Sinn für die Mechanik
der Arbeit als für die Musik, zu (leren Verherrlichung er Instru-
mente schaffen sollte. Er machte daher mu- die eingelegten A1-