Tagliapietra ,
Giac.
und
Paolo.
Ta gliolini ,
Fil.
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der sich im Fncheficr Orqamentik auszeichnete. Er stand
Ekculg da Fexfara m Vcrblndung, und wurde von Fürsten
schäftxget. Bluhte um 1520.
mit
be-
Tagliapietra, Giacomo und Paolo, ßndhnner und ßaumei-
meister , hatten in lYlodena Ruf, und wurden von Frcole II. hoch
geachtet. Sie fertigten alle Bnsreliefs, welche den Palast llangonc
zieren, und lieferten auch viele vVcrlie ins Ausland, wie Vetlriani
versichert. Diese Künstler blühten um 1550.
Taghapietra, Lulgl und Carlo, Vater und Sohn, Bildhauer
von Venedig, waren in der letzten Zeit des 16. Jahrhunderts Lhä-
tig, und der jüngere reichte auch noch in die beiden ersten De-
cennieu des folgenden hinein. In der reichen Capelle dcl läosario
in S. Giovanni e Paulo zu "Venedig sind Statuen und Basreliefs
von ihnen, die aber bereits das Gepräge des Verfalles der Kunst
tragen. Man findet auch in anderen Kirchen Venedigs Werke
von ihnen, welche wenigstens zu den bcssten Arbeiten damaliger
Zeit gehören, jenen einer früheren Periode aber nicht gleich
kommen.
Taglialaietra , Giovanm, NIaler zu Venedig, wurde um 1806 ge-
boren, und an der Alsademic der genannten Stadt lierangebildet.
Er widmete sich der llisturienmalerei, ohne das Genre auszuiclhlies-
sexi, und erwarb sich den Ruf eines der wwxrziigliehstel! Künstler
seines Vaterlandes. Seine Bilder beurkunden ein glückliches Ta-
lent für die Erlinduxxg, und sind auch mit Sicherheit durchgeführt.
Tilgllälsaßhl; Glambattlsta; Maler von Berge San Donino, war
Sehiiler von G. dal Sole, und ein liiinstler, dessen Talent zu
grossen Leistungen berufen war. Er hatte Sinn für Schönheit
und Grazie, und fand sich (lesswegen besonders zu Correggio ge-
zogen. Auch Parmigiano und Guido boten ihm Vorbilder, nur
fand er nicht Gelegenheit Rafael zu stndireil . da ihm seine Eltern
die Reise nach Rom nicht gestatteten. In Piacenza findet man
mehrere Bilder von ihm, und im Dome eine heil. Familie, in
welcher die schonen [Köpfe und. die Färbung sehr anziehend sind.
Auch in Parina sind NVerlxe von diesem Iiiinstler, der unter der
Znhl seiner Mitgenossen Auszeichnung verdient, aber vom Gliicke
niehf hegiinstiget war. Er starh 1757 im hohen Alter. Orsolini
stach nach ihm den heil. Ambrosius vor der heil. Jungfrau.
Taghavlm, DOIUGHICO, Maler zu Bologna, hatte um 1722 den
Huf eines geschickten Decorateurs. In dem bezeichneten Jahre
nmlLe er die Decoratiuncn beim Feste Porcheta, welche Francia
gestochen hat.
Im Jahre 1729 malte ein Domenico Tagliani ähnliche Deco-
rationen. Dieser Künstler wird mit dem Obigen wohl nicht eine
Person seyn. Beide werden in der Filsina pittrice erwähnt.
Taglxcnte, Glovanm Antonlo, ist durch ein Schriftenbuch be-
kannt, welches 1545 Zu Venedig in 28 Blättern erschien, unter
dem Titel: L0 prescute libro discgima 1a vera arte de 10 excellcute
scrivere de diverse varie sorti _di lettere etc. Von diesen Blät-
tcrn sind 22 in Ilolzschnitten, vielleicht von Tagliente.
Direk-
fertigte
Üäglißlini, Bildhauer zu Neapel, war dascglhst
tor der Nlodcllirunstalt an der k. Porzcllan-Manulhktur. Er