Volltext: Surugue, P. L. - Torre, G. (Bd. 18)

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Talgliacozza , 
Giov. 
Tagliapietra , 
Duca. 
riguardanti il imp. et reale stabilimexitu dei lnvuri ili eommcssn in 
PiCtFC (lure die Firenze. Fir. 1811- erwähnt. Im Cabinete zu Flu- 
renz ist von ihm eine Venus mit dem Amor von der Höhe eines 
Palins in Purpliyr gearbeitet. Als der Erfinder der liunst in Por- 
pliyr zu arbeiten gilt Frnncesco de] Tänlda, die Venus unsers 
liiinstlers ist aber nicht mit dem Meissel, wie die Werke Tad- 
(la's, sondern mit dem Schleifrad gearbeitet, dessen sich die Edel- 
steinschxieicler bedienen. Dieser Tngliacarne kommt mit dem ge- 
nannten Künstler in keine Beziehung. Flr ist eine Person mit un- 
serln Piermaria da Pescia, dessen Familienname Thgliaearne ist, 
wenn er nicht den Nznneu mlel Tagliarnew von dem obigen Gla- 
como Tagliearne als seinem Meister führt. 
TQglIQCOZZEI, GIOWMIDI da, Maler, mit seinem Familiennamen 
Lupi, arbeitete in der zwveiten lliilfte des 16. Jahrhunderts in Rom. 
Titi schreibt ihm das Altarblatt in der Capelle Cesariui in St. 
Maria in Araeeli zu, nennt aber den Iiiinstler Vineenzo Lupi mit 
dem Beinamen Giu. da Taglincozza. 
TEI-glIEIIiCO, Andrea, Architekt, geboren zu Genua um 1745, 
machte seine Studien in Rom nach den Ueberresten der klassi- 
schen Baukunst, und suchte die Formen derselben auch in eige- 
nen Bauten zu vereinigen. Er gründete in Genua den Ruf eine: 
vorzüglichen Künstlers, obgleich er von dem Geiste der älteren 
Kunst noch nicht vollkommen tlilrchilrungen war. Taglinfico ge- 
hört noch der Ueberglangsperiode an. In Genua sind mehrere Ge- 
bäude von ihm. Er errichtete auch die grusse Treppe von weis- 
sem Marmor im Palast Durazzu. Später wurde er Professur der 
Baukunst und 1805 currespxindirentles Mitglied des französischen 
Instituts. In der letzteren Zeit arbeitete er an einem VVerke über 
die berühmtesten Gebäude von Genua, die er selbst gezeichnet 
und gemessen hatte.  
Tagliam, Domemco, s. n. Tagliavini. 
Taghanl, LUÖOVICO, Maler, machte seine Studien an der Alia- 
demie in" Florenz, und gehörte da in kurzer Zeit zu den vorzüg- 
liehsten Züglingen der Anstalt. In der Akademie sind einige Preis- 
stüelse von ihm, worunter eine Zeichnung, welche Roland und Ru- 
domont vorstellt, zu den frühesten gehört. Ein Bild in Oel zeigt: 
Pyramus und 'I'hisbe, und ein grösseres Gemälde hat eine Episode 
aus dem Leben Alexanders des Grossen zum Gegenstande. Es 
stellt den König dar, wie er sich den Pfeil aus der Wunde ziehen 
lässt, von welchem er bei der Belagerung der Stadt der Oxy- 
dralser getroßien wurde. Dieses Bild erwarb dem Künstler eine 
Pension, um in Rom seine Studien 1.u vollenden. Hier malte 
er 1351 ein schönes Crucifix, welches ebenso wiirdevull in der 
Auffassung, als gediegen in der Behandlung befunden wurde. 
Tagliani malte noch mehrere andere Bilder religiösen und histo- 
rischen Inhalts, die zu den bessten Erzeugnissen der neueren ita- 
lienischen Schule gehören. 
Tßgliälflißirß 9 Ambrügiß, Bildhauer und Architekt von Meilena, 
wird von Vedriani erwähnt. Er rühmt besonders die Decuratiorl 
der öffentlichen Uhr der genannten Stadt, woran Figuren und 
Zierwerke von Pruhierstein gefertiget sind. Lebte um 1540- 
Tagliapietra, DUCEI, nennt Vasari einen Bildhauer vun Bologna,
	        
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