Volltext: Surugue, P. L. - Torre, G. (Bd. 18)

Tadolini , 
Frnnccsco. 
Taerlingh, 
S3 
Tadülilll, FPEIUCBSCO, Zeichner und Architclati, war im 18. Jahr- 
hunderte in Bologna thiitig. Man findet gemischte Zeichnungen 
vun seiner Hand, welche architektonische Ansichten enthalten. 
TadOlinlg Pißtfü, Medailleur, arbeitete in der zweiten Iliilfte des 
18. Jahrhunderts in Rom. Wir haben von ihm eine Denltmünze 
auf den Anatumen Carlo lVIunalini. 
TadOlIUI, AÖIIIDO, Bildhauer von Bologna, begann seine Studien 
an der Akademie daselhst, und begab sich dann zur weiteren Aus- 
bildung nach Rom, wo ihn Canova unter die Zahl seiner Schüler 
aufnahm. Zu sei-neu früheren Werlien, die von 1813 beginnen, 
gehört eine schöne _Copie von Canova's Amor und Psyche, welche 
in der Villa Sonnnariva am Comersee sich befindet. Im Jahre 1822 
fertigte er die Büste des Compositeurs Rossini in Marmor, ein 
sehr charakteristisch aufgefasstcs Bildvrerli. Hierauf führte er eine 
Gruppe in Marmor aus, welche den liegenden Ganymed mit dem 
Adler vorstellt, seit 182-1 in der Sammlung zu Chatsworth in Eng- 
land. Die Gestalt des Knaben ist sehr graziös in der Bewegung, 
von grosser Schönheit der Forum und das Ganze fleissig und zart 
 behandelt. Auch eine Gruppe von Jasoil und Medea ist mit Lob 
zu erwähnen, so wie sich überhaupt in allen seinen Werken ein 
würdi er Schüler Canoxfifs ausspricht, und ein feiner Sinn für 
Schönüaeit der Form. Der Fürst Borghese besitzt von ihm eine 
Statue des Cyparissus, welche in dieser Hinsicht zu rühmen ist. 
In der von Antonio Serra erbauten Hauptkirche in S. lVlarino ist 
die Statue des Iiirchenheiligeix von 'l'ad0lini in Marmor ausge- 
führt, nämlich der heil. Marinus in reicher Diaconenhleidung und 
in colossalen Verhältnissen. Ein anderes kirchliches VVerla ist die 
Statue des heil. Paulus, welche er 1837 für die liirche des Heiligen 
in Rom ausführte. In der St. Peterskirche daselbst ist eine zweite 
Statue von ihm zu sehen, jene des heil. Franz von Sales, die zu 
den Hauptwerken des Meisters gehört, und 1341 auf Iiosten des 
Königs von Sardinien ausgeführt wurde. Es ist cliess eine Gestalt 
voll NViirde und ruhiger Haltung. Von den Grabdenltmälern, wel- 
che von diesem Künstler sich finden, nennen wir ein figurenrei- 
ches VVerk, welches 1859 ein Prinz von Hindostan, der Sohn des 
Begum Sumru bestellte, und 131.12 der Vollendung entgegenging. 
Es enthält eilf Figuren in Marmor, die zum Andenken der Fürstin 
Begum Sombre im Mausoleum zu Siröhannat aufgestellt wurden. 
Taeger, DaVid, Bildhauer, Inachlc seine Studien in Magdeburg; 
und ging später nach Dliinuhcn, wo er noch 1856 thätig war. 
Taendler, s. 'l'andler. 
Taenzel , 
Ißlichael , 
Daenzel. 
Tilßrllngh, J. van, Iiupferstecher, ein nach seinen Lebensverhält- 
nissen unbekannter Künstler, ist durch ein Blatt in schwarzer 
lVIanicr läeliannt, welches ihn als Schüler des N. Verlwljc beur- 
kundet. Dieses Blatt ist sehr selten, und entging selbst dem Gra- 
fen Lahoule, dem Verfasser der Hist. de la Gravure en maniöre 
nuirc. Paris 1859. B. Weigel nennt es  
und ausseulexln fanden wir es im Catalog der Sammlung des Dr. 
B_ Petmld (Vivnue, Artaria 184.1) angezeigt. Weigel Wcrflxel es 
auf 3 Thl.
	        
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