Tacchetti ,
Camillo.
Tach eront ,
Pierre.
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in, von wqlchem aber kein
Todesjalu: dxeses Künstlers ist
Blatt dieser
unbekannt.
Art
b ekannt
ist.
Das
Tacchettl, Camlllo, Maler und Mönch des Klosters s. Leo-
nardo zu Verona, war Schüler von F. Bamelli, und machte sich
durch schöne Miniaturhilder bekannt. Um 1748 war er Chorherr
von S. Giovanni in Latex-aus. P. Subleyras malte sein Bildniss,
und F. Polanzani hat es gestochen.
TaCchineltig DOmeUiCÜ, nennt Cochin in seinem Reisewerke II.
145 einen Zeichner, ohne Zcitbestimmung. Er fertigte die Zeich-
nun zum Balclachin des Hauptaltares in S. Paolo zu Bologna,
die äoclxin geschmackvoll Wündet.
Taccone oder Tachone, Francesco und Fihppo, zwei Ma-
ler von Cremona, hatten um 11561; den Ruf tüchtiger Meister. In
diesem Jahre erhielten sie vom Rathe Steuerfreiheit als Zeichen
der Anerkennung ihrer Iiunst. Sie hatten mit allgemeinem Bei-
fall eine Loggia des öffentlichen Palastes mit Gemulden verziert,
wofür ihnen diese Ehre zu Theil wurde, wie Ticozzi erzählt. Als
Beweis ihrer Dankbarkeit überreichten sie ein Bild der Verkündi-
gung, welches nicht mehr vorhanden ist. Die Bilder der Loggia
sind nach Ticuzzi wahrscheinlich diejenigen, welche Grasselli im
Abbeeedario pittorico di Cremona erwähnt: eine Gruppe von sechs
Personen um einen bedeckten Tisch, S. Omobuna Almosen aus-
theilend, die heil. Jungfrau mit dem Iiinde u. s. w. Die Tacconi
müssen noch junä gewesen seyn, als sie die Loggia malten,
weil Francesco noc l 1490 in Venedig thätig war. In diesem Jahre
malte er in S. Marco im Corridor links von der Orgel eine An-
betung der Könige, und die Auferstehung, und bezeichnete die
Bilder wie folgt: Opus Francisci Tachoni Pic. MCCCCXC. may
XXIV. Der Consigliere Don Franc. Galvagna besitzt ebenfalls
ein kleines Bild mit dem Namen dieses Meisters.
TEICCOHG, lIIYIOGBIIZO, Maler von Bologna, war ein Verwandter
und Schüler des Anuibale Carracci, welchen er bei seinen Ar-
beiten l-Iülfe leistete. Dieser Meister fertigte für ihn auch Zeich-
nungen zu Gemälden, und retonchirte ann dieselben, so dass
'I'accone in diesen Werken von Bedeutung erscheint, besonders
in jenen aus St. Maria del Popolo und S. Angiolo in Pescara, wo
er auch einige Darstellungen aus dem Leben des heil. Andreas
malte. Später verlor er wegen Ohrenbläserei das Vertrauen des
Meisters, und nun sank er immer tiefer in der Kunst, da ihm
Annibale die Unterstützung versagte. Jetzt begab er sich nach
Boni, wo er allenUmgang floh, und wenig mehr malte. Zuletzt
hielt er sich in der Gegend von Tivoli auf, und starb daselbst
um den Anfang des 17._.lahrhunderts, wie Malvasia versichert.
Dieser gibt auch das Bildniss des Meisters.
TQCBII, Maler, war än der ersten Hälfte des 18a Jahrhunderts thätig,
reicht aber mit sexncn Anfängen m das vorige hinein. Er malte'
Purtraite und Gcnrebilder.
TGOhBPOIIlI, PlßITß, Glasmaler, wahrscheinlich von Soissons, wird
vun le Vieil unter die bessten Künstler des 17. Jahrhunderts ge-
zählt. Im Jahre 1622 malte er die Fenster der Schützengilde in
Soissons, und wählte dabei Bilder aus Ovicl's Verwandlungen. Im
Jahre 1665 erbat sich Ludwig XIV. vier Stücke von diesen Ge-