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Sweerts ,
Emanuel.
Swelink ,
Jan.
lligalischen Cataluge wird dieses Blatt dem Sweerts zuge-
schrieben, Wcigel möchte es aber lieber dem J. van Cann-
pcn zuschreiben. H. 6 7.. 8 L. mit 2 L. Rand, Br. 5 Z.
In William's Pninters Etchixigs ist eine Collie.
IQ) Ein Wilder mit Bogen und Pfeil, vom Rücken gesehen.
Michael Swecrts Eq. in. et fec.
Dieses Blatt nennt VVcigel und bemerkt, dass sich noch
etliche andere Blätter von Swcerts finden, die aber noch
eine nähere Beschreibung erwarten. So wie alle Blätter des
Meisters, gehören auch diese zu den Seltenheiten
Sweerts oder Sweertius, Emanuel, Zeichner und KuPfgg-gfe-
eher zu Amsterdam, war in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts
thiiti Er ist wahrscheinlich jener Em. Swersio, dessen Gandellinie
erwähnt, und welchem er ein Blumenbuch in 110 Blättern zu-
schreibt. Ein solches gah Sweertius unter folgendem Titel: Flori-
legium amplissimunx et selectissimum, quo florum gencra imo et In-
rlicarum plantarum formae ollcruntur. Amst. 1641, fol.
SWGBPIJS, 001'118], Kupferstecher und Iiunstverleger, war ein Zeit-
genosse des P. van Gunst. Seine Adresse trägt ein von diesem ge-
stochenes Bildniss des Dr. Hieronymus Sweerts nach B. Vaillant.
Sweerts und Sporck, Joseph Graf von, Iiunstliebhalmer, war
in der Zeichcnlaunst erfahren. Er zeichnete 1793 und 95 die Schlös-
ser Schlisselburg und Lissa, welche W. Berger in Kupfer ge-
stochen hat.
SWUCTÜS 9 s. auch Swerts.
Swemen oder Sweynen, Evert van, Iiupferstccher. arbeitete
zu Anfhng des 13. Jahrhunderts, wahrscheinlich zu Amsterdam,
und hatte auch einen Iiunstverlag. Es finden sich Blätter in schwar-
zer Manier von seiner Hand. die aber selten zu seyn scheinen.
Das Bildniss des Jakob Taurynus hat H. Bary fiir seinen Verlag
gestochen.
i) Eine Frau im seidenen Iileide am Tische die Geige spie-
lend. Rechts unten: E. van Sweinen fec. et exe. Sehr gutes
Blatt, fol.
2) Vier Männer und ein Weib singend und trinkend um ein
Fass gelagert im Innern einer Bauernstube. Nach C. Bega.
E. van Sweinen fec. et exc. Copie nach Ph. Bouttats. H.
15 z. 2' L., Br. u z. 4 L.
Swelmk, Jan, Zeichner und Iiupferstecher zu Amsterdam, ist nach
seinen Lebensverhältnissen unbekannt. Er war schon vor: 1624
thätig, und sofqrt in der ersten I-Iiillte dieses Jahrhunderts. Es
finden sich Blätter von ihm, die geätzt und mit dem Grabstichel
vollendet sind.
1) Bildniss des Arztes J. de Grave. J. Swelinli se. 4.
2) Maria mit dem Kinde und der kleine Johannes in einer
Laube, nach Parmeggianu. Oval 8.
5) Scenexi aus dem Leben der Maria. Ovale mit Einfassung von
Arabcslsen, mit P. B. (P. v. Borclit) bezeichnet, eines auch
mit J. 8-, was sich auf Swelink bezieht. Diese Scenen bil-
den eine Folge von 7--8 Blättern, und gehören vermutli-
lieh in ein Andaclitsbuch, da auf der Rückseite lateinischer
Text ist. H. 1 Z. x11;- L., Br. 1 Z. 5 L.